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Sonnenstreif

Starbound-Gamemaster
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    Sonnenstreif got a reaction from Sir Kunz in Spielburger Gartenfest   
    Unter der Woche, also Mo-Fr, bin ich immer zwischen 17-18 Uhr zu haben :3
    Und Wochenende ganztägig (aber bitte nicht vor 12 Uhr, denn ich schlafe gern )
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    Sonnenstreif got a reaction from Jasmin in Minka vom DornenClan   
    Kapitel 16: Erzfeind als Begleitung
     
    "Was'n? Hat's dir etwa die Sprache verschlagen?"
    Vergnügt und mit frechem Grinsen warf die fremde Hylotl einen Dolch in die Luft und fing ihn perfekt wieder auf.
    "Fischfrau...", knurrte Minka leise.
    Die Hylotl trug eine auffallend weiße Piratenjacke, eine graue Hose mit rotem Gürtel und ein schwarzes Bandana, das ihr drittes oberes Auge verdeckte. Ihre Schuppenfarben waren hellblau und weiß.
    "Erzähl schon. Sind die echt oder nich'?", drängte sie weiter.
    "Ich habe keine Zeit für dich, also tu uns beiden den Gefallen und verschwinde!", blaffte Minka sie an.
    "Jemand wie du sieht aber nach Abenteuer aus. Und ich steh' auf Abenteuer", sagte die Fremde und ging langsam auf Minka zu. "Also. Was suchst'n hier? Die alten Storys von Ruin werden dich ja wohl kaum interessieren, aye?"
    Ruin...?
    In dem Moment, als Minka an das riesige Auge aus ihrem Traum zurückdachte, schlug ihr eine so heftige Energiewelle entgegen, dass sie kurz das Gleichgewicht verlor und nach hinten stolperte.
    "Ich weiß, dass ich umwerfend bin, aber du musst nich' gleich übertreiben", sagte die Hylotl eitel.
    Als Minka sich wieder gefangen hatte, konnte sie nicht anders als nachzufragen.
    "Dieses Ruin, was ist das? Was weißt du darüber?"
    "Hmm, glibbrige Tentakel... 'n zu großes Auge... hat Planet Erde zerstört."
    Das ist dieses Monster, von dem mir Isa damals erzählt hat!, erinnerte sich Minka.
    "Aye, die sind wirklich echt! Haha! Biste aus 'nem Apex Lab geflohen oder was?"
    Durch ein Zupfen an ihren Federn wurde Minka aus ihren Gedanken gerissen.
    "Argh, Finger weg!", sagte sie aggressiv, wehrte die neugierigen Hände ab und wich ein paar Schritte zurück.
    Die Hylotl schlenderte gemütlich zu der Steinsäule, in der noch das Messer steckte und zog es heraus.
    "Willste zu Ruin?", fragte sie plötzlich und mit unheilvollem Grinsen.
    Wahrscheinlich habe ich eh keine Ruhe, bevor ich das nicht wenigstens versucht habe...
    Minka nickte knapp. "Wie komme ich da hin?"
    "Nicht du. Wir!", verbesserte die Fremde.
    "Wir?! Ich lasse dich doch nicht auf mein Schiff!", empörte sich Minka.
    "Kein Wir, kein Ruin."
    Als die Hylotl sich zum Gehen wandte, gab Minka doch nach.
    Leise knurrend sagte sie: "Na schön, du kommst mit."
    "Perfekt! Dann lass uns..." Ausreden konnte sie nicht, weil Minka sie aufs Schiff teleportierte und sich sofort hinterher.
    "Eine falsche Bewegung und du fliegst. Mir auch egal, ob wir dann mitten im All sind. Dann erstickst du eben", stellte Minka klar.
    "Mach dir ma' nich' in die Pelzhosen, Pflanze. Name is' Nyura, berüchtigte Piratin", stellte sich Nyura kurz vor und schlenderte zum Cockpit.
    Wachsam und auf jeden ihrer Schritte achtend, folgte Minka ihr.
    "Weißte... die meisten glauben, Ruin wurde vom Kultivator in 'ne andere Welt verbannt." Die Piratin gab Koordinaten ins Navigationssystem ein. "Totaler Blödsinn, sag ich dir. Die gute alte Erde is' noch genau da, wo se schon immer war. Nur 'n bisschen ruinierter. Hehe, verstehste? RUINierter."
    Als Minka genervt mit den Augen rollte, düste ihr Schiff plötzlich ruckartig los, wodurch sie unvorbereitet nach hinten geschleuderte wurde. Nur dank ihrer guten Reaktionsfähigkeit konnte sie sich gerade noch festhalten.
    "Aye! Ganz vergessen: Achtung, geht los!", amüsierte sich die Piratin.
    Murrend kämpfte sich Minka wieder nach vorne. Worauf habe ich mich bloß eingelassen?
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    Sonnenstreif got a reaction from Samuel in Minka vom DornenClan   
    Kapitel 16: Erzfeind als Begleitung
     
    "Was'n? Hat's dir etwa die Sprache verschlagen?"
    Vergnügt und mit frechem Grinsen warf die fremde Hylotl einen Dolch in die Luft und fing ihn perfekt wieder auf.
    "Fischfrau...", knurrte Minka leise.
    Die Hylotl trug eine auffallend weiße Piratenjacke, eine graue Hose mit rotem Gürtel und ein schwarzes Bandana, das ihr drittes oberes Auge verdeckte. Ihre Schuppenfarben waren hellblau und weiß.
    "Erzähl schon. Sind die echt oder nich'?", drängte sie weiter.
    "Ich habe keine Zeit für dich, also tu uns beiden den Gefallen und verschwinde!", blaffte Minka sie an.
    "Jemand wie du sieht aber nach Abenteuer aus. Und ich steh' auf Abenteuer", sagte die Fremde und ging langsam auf Minka zu. "Also. Was suchst'n hier? Die alten Storys von Ruin werden dich ja wohl kaum interessieren, aye?"
    Ruin...?
    In dem Moment, als Minka an das riesige Auge aus ihrem Traum zurückdachte, schlug ihr eine so heftige Energiewelle entgegen, dass sie kurz das Gleichgewicht verlor und nach hinten stolperte.
    "Ich weiß, dass ich umwerfend bin, aber du musst nich' gleich übertreiben", sagte die Hylotl eitel.
    Als Minka sich wieder gefangen hatte, konnte sie nicht anders als nachzufragen.
    "Dieses Ruin, was ist das? Was weißt du darüber?"
    "Hmm, glibbrige Tentakel... 'n zu großes Auge... hat Planet Erde zerstört."
    Das ist dieses Monster, von dem mir Isa damals erzählt hat!, erinnerte sich Minka.
    "Aye, die sind wirklich echt! Haha! Biste aus 'nem Apex Lab geflohen oder was?"
    Durch ein Zupfen an ihren Federn wurde Minka aus ihren Gedanken gerissen.
    "Argh, Finger weg!", sagte sie aggressiv, wehrte die neugierigen Hände ab und wich ein paar Schritte zurück.
    Die Hylotl schlenderte gemütlich zu der Steinsäule, in der noch das Messer steckte und zog es heraus.
    "Willste zu Ruin?", fragte sie plötzlich und mit unheilvollem Grinsen.
    Wahrscheinlich habe ich eh keine Ruhe, bevor ich das nicht wenigstens versucht habe...
    Minka nickte knapp. "Wie komme ich da hin?"
    "Nicht du. Wir!", verbesserte die Fremde.
    "Wir?! Ich lasse dich doch nicht auf mein Schiff!", empörte sich Minka.
    "Kein Wir, kein Ruin."
    Als die Hylotl sich zum Gehen wandte, gab Minka doch nach.
    Leise knurrend sagte sie: "Na schön, du kommst mit."
    "Perfekt! Dann lass uns..." Ausreden konnte sie nicht, weil Minka sie aufs Schiff teleportierte und sich sofort hinterher.
    "Eine falsche Bewegung und du fliegst. Mir auch egal, ob wir dann mitten im All sind. Dann erstickst du eben", stellte Minka klar.
    "Mach dir ma' nich' in die Pelzhosen, Pflanze. Name is' Nyura, berüchtigte Piratin", stellte sich Nyura kurz vor und schlenderte zum Cockpit.
    Wachsam und auf jeden ihrer Schritte achtend, folgte Minka ihr.
    "Weißte... die meisten glauben, Ruin wurde vom Kultivator in 'ne andere Welt verbannt." Die Piratin gab Koordinaten ins Navigationssystem ein. "Totaler Blödsinn, sag ich dir. Die gute alte Erde is' noch genau da, wo se schon immer war. Nur 'n bisschen ruinierter. Hehe, verstehste? RUINierter."
    Als Minka genervt mit den Augen rollte, düste ihr Schiff plötzlich ruckartig los, wodurch sie unvorbereitet nach hinten geschleuderte wurde. Nur dank ihrer guten Reaktionsfähigkeit konnte sie sich gerade noch festhalten.
    "Aye! Ganz vergessen: Achtung, geht los!", amüsierte sich die Piratin.
    Murrend kämpfte sich Minka wieder nach vorne. Worauf habe ich mich bloß eingelassen?
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    Sonnenstreif got a reaction from Viloras in Minka vom DornenClan   
    Kapitel 16: Erzfeind als Begleitung
     
    "Was'n? Hat's dir etwa die Sprache verschlagen?"
    Vergnügt und mit frechem Grinsen warf die fremde Hylotl einen Dolch in die Luft und fing ihn perfekt wieder auf.
    "Fischfrau...", knurrte Minka leise.
    Die Hylotl trug eine auffallend weiße Piratenjacke, eine graue Hose mit rotem Gürtel und ein schwarzes Bandana, das ihr drittes oberes Auge verdeckte. Ihre Schuppenfarben waren hellblau und weiß.
    "Erzähl schon. Sind die echt oder nich'?", drängte sie weiter.
    "Ich habe keine Zeit für dich, also tu uns beiden den Gefallen und verschwinde!", blaffte Minka sie an.
    "Jemand wie du sieht aber nach Abenteuer aus. Und ich steh' auf Abenteuer", sagte die Fremde und ging langsam auf Minka zu. "Also. Was suchst'n hier? Die alten Storys von Ruin werden dich ja wohl kaum interessieren, aye?"
    Ruin...?
    In dem Moment, als Minka an das riesige Auge aus ihrem Traum zurückdachte, schlug ihr eine so heftige Energiewelle entgegen, dass sie kurz das Gleichgewicht verlor und nach hinten stolperte.
    "Ich weiß, dass ich umwerfend bin, aber du musst nich' gleich übertreiben", sagte die Hylotl eitel.
    Als Minka sich wieder gefangen hatte, konnte sie nicht anders als nachzufragen.
    "Dieses Ruin, was ist das? Was weißt du darüber?"
    "Hmm, glibbrige Tentakel... 'n zu großes Auge... hat Planet Erde zerstört."
    Das ist dieses Monster, von dem mir Isa damals erzählt hat!, erinnerte sich Minka.
    "Aye, die sind wirklich echt! Haha! Biste aus 'nem Apex Lab geflohen oder was?"
    Durch ein Zupfen an ihren Federn wurde Minka aus ihren Gedanken gerissen.
    "Argh, Finger weg!", sagte sie aggressiv, wehrte die neugierigen Hände ab und wich ein paar Schritte zurück.
    Die Hylotl schlenderte gemütlich zu der Steinsäule, in der noch das Messer steckte und zog es heraus.
    "Willste zu Ruin?", fragte sie plötzlich und mit unheilvollem Grinsen.
    Wahrscheinlich habe ich eh keine Ruhe, bevor ich das nicht wenigstens versucht habe...
    Minka nickte knapp. "Wie komme ich da hin?"
    "Nicht du. Wir!", verbesserte die Fremde.
    "Wir?! Ich lasse dich doch nicht auf mein Schiff!", empörte sich Minka.
    "Kein Wir, kein Ruin."
    Als die Hylotl sich zum Gehen wandte, gab Minka doch nach.
    Leise knurrend sagte sie: "Na schön, du kommst mit."
    "Perfekt! Dann lass uns..." Ausreden konnte sie nicht, weil Minka sie aufs Schiff teleportierte und sich sofort hinterher.
    "Eine falsche Bewegung und du fliegst. Mir auch egal, ob wir dann mitten im All sind. Dann erstickst du eben", stellte Minka klar.
    "Mach dir ma' nich' in die Pelzhosen, Pflanze. Name is' Nyura, berüchtigte Piratin", stellte sich Nyura kurz vor und schlenderte zum Cockpit.
    Wachsam und auf jeden ihrer Schritte achtend, folgte Minka ihr.
    "Weißte... die meisten glauben, Ruin wurde vom Kultivator in 'ne andere Welt verbannt." Die Piratin gab Koordinaten ins Navigationssystem ein. "Totaler Blödsinn, sag ich dir. Die gute alte Erde is' noch genau da, wo se schon immer war. Nur 'n bisschen ruinierter. Hehe, verstehste? RUINierter."
    Als Minka genervt mit den Augen rollte, düste ihr Schiff plötzlich ruckartig los, wodurch sie unvorbereitet nach hinten geschleuderte wurde. Nur dank ihrer guten Reaktionsfähigkeit konnte sie sich gerade noch festhalten.
    "Aye! Ganz vergessen: Achtung, geht los!", amüsierte sich die Piratin.
    Murrend kämpfte sich Minka wieder nach vorne. Worauf habe ich mich bloß eingelassen?
  5. Like
    Sonnenstreif got a reaction from Sir Kunz in Minka vom DornenClan   
    Kapitel 16: Erzfeind als Begleitung
     
    "Was'n? Hat's dir etwa die Sprache verschlagen?"
    Vergnügt und mit frechem Grinsen warf die fremde Hylotl einen Dolch in die Luft und fing ihn perfekt wieder auf.
    "Fischfrau...", knurrte Minka leise.
    Die Hylotl trug eine auffallend weiße Piratenjacke, eine graue Hose mit rotem Gürtel und ein schwarzes Bandana, das ihr drittes oberes Auge verdeckte. Ihre Schuppenfarben waren hellblau und weiß.
    "Erzähl schon. Sind die echt oder nich'?", drängte sie weiter.
    "Ich habe keine Zeit für dich, also tu uns beiden den Gefallen und verschwinde!", blaffte Minka sie an.
    "Jemand wie du sieht aber nach Abenteuer aus. Und ich steh' auf Abenteuer", sagte die Fremde und ging langsam auf Minka zu. "Also. Was suchst'n hier? Die alten Storys von Ruin werden dich ja wohl kaum interessieren, aye?"
    Ruin...?
    In dem Moment, als Minka an das riesige Auge aus ihrem Traum zurückdachte, schlug ihr eine so heftige Energiewelle entgegen, dass sie kurz das Gleichgewicht verlor und nach hinten stolperte.
    "Ich weiß, dass ich umwerfend bin, aber du musst nich' gleich übertreiben", sagte die Hylotl eitel.
    Als Minka sich wieder gefangen hatte, konnte sie nicht anders als nachzufragen.
    "Dieses Ruin, was ist das? Was weißt du darüber?"
    "Hmm, glibbrige Tentakel... 'n zu großes Auge... hat Planet Erde zerstört."
    Das ist dieses Monster, von dem mir Isa damals erzählt hat!, erinnerte sich Minka.
    "Aye, die sind wirklich echt! Haha! Biste aus 'nem Apex Lab geflohen oder was?"
    Durch ein Zupfen an ihren Federn wurde Minka aus ihren Gedanken gerissen.
    "Argh, Finger weg!", sagte sie aggressiv, wehrte die neugierigen Hände ab und wich ein paar Schritte zurück.
    Die Hylotl schlenderte gemütlich zu der Steinsäule, in der noch das Messer steckte und zog es heraus.
    "Willste zu Ruin?", fragte sie plötzlich und mit unheilvollem Grinsen.
    Wahrscheinlich habe ich eh keine Ruhe, bevor ich das nicht wenigstens versucht habe...
    Minka nickte knapp. "Wie komme ich da hin?"
    "Nicht du. Wir!", verbesserte die Fremde.
    "Wir?! Ich lasse dich doch nicht auf mein Schiff!", empörte sich Minka.
    "Kein Wir, kein Ruin."
    Als die Hylotl sich zum Gehen wandte, gab Minka doch nach.
    Leise knurrend sagte sie: "Na schön, du kommst mit."
    "Perfekt! Dann lass uns..." Ausreden konnte sie nicht, weil Minka sie aufs Schiff teleportierte und sich sofort hinterher.
    "Eine falsche Bewegung und du fliegst. Mir auch egal, ob wir dann mitten im All sind. Dann erstickst du eben", stellte Minka klar.
    "Mach dir ma' nich' in die Pelzhosen, Pflanze. Name is' Nyura, berüchtigte Piratin", stellte sich Nyura kurz vor und schlenderte zum Cockpit.
    Wachsam und auf jeden ihrer Schritte achtend, folgte Minka ihr.
    "Weißte... die meisten glauben, Ruin wurde vom Kultivator in 'ne andere Welt verbannt." Die Piratin gab Koordinaten ins Navigationssystem ein. "Totaler Blödsinn, sag ich dir. Die gute alte Erde is' noch genau da, wo se schon immer war. Nur 'n bisschen ruinierter. Hehe, verstehste? RUINierter."
    Als Minka genervt mit den Augen rollte, düste ihr Schiff plötzlich ruckartig los, wodurch sie unvorbereitet nach hinten geschleuderte wurde. Nur dank ihrer guten Reaktionsfähigkeit konnte sie sich gerade noch festhalten.
    "Aye! Ganz vergessen: Achtung, geht los!", amüsierte sich die Piratin.
    Murrend kämpfte sich Minka wieder nach vorne. Worauf habe ich mich bloß eingelassen?
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    Sonnenstreif reacted to JimmyRustleton in Jimmy und die Rustlebande   
    ==================================================================================================================================
    VORWORT:
    Hey meine lieben Bounder und Bounderinnen!
    Also, ich hab mir überlegt meine gesamten RP und Non-RP Chars (damit sind z.B. Bandmitglieder gemeint) eben kurz und bündig vorzustellen. Die Idee dahinter ist vor allem den Bandmitgliedern etwas mehr Persönlichkeit und Tiefe zu verleihen damit es mehr als nur "leere Hüllen" sind und die Auftritte interessanter gestaltet werden können bzw. RP Möglichkeiten zu bieten. Die Charakterbeschreibung werden wie Karteikarten gehandelt und beinhalten Informationen zum Alter, zur Herkunft etc. Also, das wars mit dem Vorwort. Falls ihr eventuell Ideen, Ratschläge und/oder Rechtschreib- und Grammatikfehler findet gebt mir bescheid. Würde mich über eure Anreize und
    Korrekturen freuen!
    ==================================================================================================================================
     
    HAUPTCHARAKTER(E):
     
    Vorname:          James (Jimmy) a.k.a Jimbo
    Nachname:       Rustleton
    Alter:                  29
    Geschlecht:      Männlich
    Rasse:                Unbekannt (muss die Lore noch schreiben^^)
    Herkunft:          Unklar (muss die Lore noch schreiben^^)
    Haarfarbe:        Schwarz
    Augenfarbe:     Braun
    Größe:               184cm
    Gewicht:            82kg
     
    Persönlichkeit:
    Jimmy ist als General der republikanischen Landstreitkräfte eine reine Führungspersönlichkeit. Er ist gefasst, berechnend, sachlich und besitzt die Kühlheit eines hohen Offiziers, der selbst in gefährlichen und außergewöhnlichen Situationen die Kontrolle behält. Im Privaten aber ist er ein sympathischer Kerl, der sich auch gern mal Zeit für seine Mannschaft nimmt, um das eine oder andere gekühlte, alkoholische Getränk zu genießen. Auch Zigarren gehören zu seinen persönlichen Vorlieben (es steckt stets eine selbst gedrehte Zigarre in seiner Brusttasche, nur für alle Fälle).Er ist auch der Hauptsänger der "Starrustlers" und wie alle Bandmitglieder musikalisch versiert.
    Über seine bewegte Vergangenheit spricht er nicht oft was seinem Charakter etwas sehr reserviertes verleiht. Gerüchte besagen dass seine Vorgeschichte einige sehr düstere Kapitel enthält, die er bewusst verdrängt.
    Jimmy ist unter der Truppe dennoch beliebt und wird von der Mannschaft sehr geschätzt.
     
     
     
    Vorname:          Louis
    Nachname:       Elwood
    Alter:                  29
    Geschlecht:      Männlich
    Rasse:                Mensch
    Herkunft:          Anjou
    Haarfarbe:        Kastanienbraun
    Augenfarbe:     Unklar, trägt dauernd eine schwarze, gespiegelte Sonnenbrille
    Größe:               182cm
    Gewicht:            78kg
     
    Persönlichkeit:
    Würden Coolness und Anteilnahmslosigkeit ein Gesicht haben, wäre es mit Sicherheit Louis Elwoods Gesicht. Er wird von seinen Freunden (und allen anderen Entitäten des Universums) einfach nur Elwood oder L genannt. Viele wissen nicht einmal, dass dies ein Nachname ist und nur wenige kennen seinen Vornamen. Elwood ist Leutnant eines technischen Unterstützungstrupp der republikanischen Garde und das Ebenbild eines draufgängerischen Frontschwein, denn trotz seines ruhigen Gemüts und seiner Gelassenheit ist er ein fähiger Soldat, dem seine ihm untergebene Truppe sehr am Herzen liegt. Dennoch machen Gerüchte über Alkohol- und Drogenmissbrauch die Runde. Aber was wäre eine Armee ohne Gerüchte über hochrangiges Personal?
     
     
     
    Vorname:          Shura
    Name:                Jarih
    Alter:                  25
    Geschlecht:      Weiblich
    Rasse:                Mensch
    Herkunft:          Rustletown
    Haarfarbe:        Dunkelbraun
    Augenfarbe:     Grün
    Größe:               171cm
    Gewicht:            Sowas fragt man Frauen nicht!
     
    Persönlichkeit:
    Shura ist eine eher zurückhaltende und verschlossene Person. Viel über sie ist nicht bekannt, außer dass sie aus Rustletown stammt und dort die Militärakademie besucht hat, die sie als Hauptmann verlies (oder sagt man da Hauptfrau? kA^^). Ihre Erscheinung ist eher zierlich und mädchenhaft, jedoch kann der Schein täuschen, denn Shura ist was den Nahkampf betrifft, eine unaufhaltsame Kampfmaschine. Sie besitzt Kräfte, die in keiner Relation zu ihrer Figur stehen und nimmt es dank ihrer beeindruckenden Schnelligkeit auch  mit mehreren Gegnern auf. Auf den ersten Blick würde man sagen sie ist eine sehr passive Person, die teils melancholisch und introvertiert erscheint.  Jedoch kann ihre Stimmung sich schlagartig ändern. Shura ist in manchen Fällen sehr leicht reizbar und psychische Instabilität und Neigung zu cholerischen Wutausbrüchen, verleihen ihrer Persönlichkeit etwas Unberechenbares.
    Es gab Fälle in denen Sparringpartner auf direkten Weg auf die Intensivstation geschickt wurden und ihre nicht seltenen Wutausbrüche hinterlassen verheerrende Schäden (sowohl am Mobiliar als auch am Personal diverser Etablissements, in denen sie die Nächte durchzecht). Dennoch richtete sich ihr aggressives Verhalten niemals gegen Teammitglieder und Kameraden... bis auf Elwood, der gelegentlich ihren Zorn hervorruft und diesen zu spüren bekommt.
     
     
     
    Vorname:          Arthur Lee
    Name:                Pepper
    Alter:                  32
    Geschlecht:      Männlich
    Rasse:                Mensch
    Herkunft:          Anjou/Berci
    Haarfarbe:        Unbekannt, trägt seit Jahre eine Glatze
    Augenfarbe:     Braun
    Größe:               181cm
    Gewicht:            86kg
     
    Persönlichkeit und Beschreibung:
    Pepper ist wahrscheinlich das Paradebeispiel des perfekten Soldaten. Arthur trat mit 16 Jahren den Streitkräften bei und hat sie bis zum heutigen Tage niemals verlassen. Er ist aufrichtig, diszipliniert und hat ein Gefühl für Hierarchien und die Obrigkeit. Er ist Hauptfeldwebel in einer Artilerieeinheit und wird von den meisten Mitgliedern der Mannschaft Sergeant Pepper genannt. Wie bei Louis Elwood ignorieren viele seinen Vornamen (mit Ausnahme seiner Eltern, die ihn Archie oder Art' nennen). Er ist ein eher robust gebauter, sehr ausdauernder Soldat mit viel Fronterfahrung. Arthur Pepper ist ein schweigsamer Mensch. Wenn es mal vorkommt, dass er etwas sagt, sind dass nur Situationsbedingte Aussagen die von ihm kurz und knapp formuliert werden (z.B: "Feuer frei!", "Deckung!", "Gottverdammt nochmal Elwood!"). Er ist ein loyaler Mitstreiter,auf den man sich blind verlassen kann und wird deswegen von seiner Truppe sehr geschätzt.
     
     
     
    Vorname:          Murielle a.k.a Miss Chievous
    Name:                Du Valiers
    Alter:                  19
    Geschlecht:      Weiblich
    Rasse:                Tunichtsgut (Spaß, sie ist auch ein Mensch : P)
    Herkunft:          Anjou
    Haarfarbe:        Feuerrot
    Augenfarbe:     Blau
    Größe:               167cm
    Gewicht:            52kg
     
    Persönlichkeit und Beschreibung:
    Murielle du Valiers gehört zum Anjouanischen Geldadel und ist das jüngste Mitglied der Truppe (oft wird sie deshalb von Shura, Elwood und Pepper "das Maskottchen" genannt, sehr zu ihrem Missfallen). Durch ihre Vorliebe für Streiche und Unfug bekam sie als Kind den Spitznamen "Miss Chievous". Von ihren Kameraden wird sie immer noch so genannt. Sehr zum Unmut ihrer Eltern schloss sie sich der Garde an und wurde Elwoods Trupp unterstellt. Dort übernimmt sie jedoch eher logistische Aufgaben, da man sich in der Truppe nicht sicher ist, ob man ihr wegen ihrer Vorgeschichte als "Unruhestifterin" wirklich eine scharfe Waffe anvertrauen sollte...geschweige denn sie in die Nähe von Granaten und Sprengstoff lassen sollte. Sie kann sehr anstrengend sein, aber durch ihre niedliche und kindliche Art verschuff sie sich enorm viel sympathien innerhalb ihres Umfeldes.
     
     
    (more coming soon!)
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    Sonnenstreif reacted to Viloras in Die Geschichte von Lilietta   
    Kapitel 4
    Das Eigentum des Abenteurers
     
    Nekra stand direkt vor ihr und schaute zu ihr nach unten.
    Erst jetzt wurde Lilietta bewusst, wie viel größer Nekra war als sie selbst.
    "Ähm… ich… hatte mich umgeschaut… und ich war so neugierig… das ich…", stotterte Lilietta vor sich hin, aus Angst, das sie vielleicht nicht hier sein dürfte.
    "Es tut mir leid, dass ich in dein Arbeitszimmer gegangen bin!", entschuldigte sie sich aufrichtig.
    Nekra musterte sie erst fragend und lachte dann. "Du hast nichts falsch gemacht. Ich sagte dir doch, dass du dich hier wie zuhause fühlen sollst. Du musst dich also nicht entschuldigen dafür, dass du nach hier oben gegangen bist. Keine Sorge.", sagte er in seiner sanften Stimme.
    "Du darfst dich ruhig hier oben umsehen. Ich bin nur gekommen um etwas zu holen." Er ging zu seinem Schreibtisch, wo einige Bücher und Schriftrollen lagen, und suchte unter eben diesen nach irgendetwas.
    Lilietta atmete auf. Sie war erleichtert nichts falsch gemacht zu haben
    Sie schaute wieder zu der anderen Seite des Raumes, wohin sie vorhin noch hingeschaut hatte. Dort stand ein Rüstungsständer mit einer erstaunlichen Rüstung darauf. Sie war schwarz und violett. Auf der Stirn von dem Helm war ein Roter Edelstein. Zudem war die Rückseite des Helmes mit lila Federn bestückt, sowie mit zwei großen Hörnern. Auch an den Händen und Füßen waren kleine Hörner angebracht. Neben der Rüstung stand an der Wand ein Schwert. Sie wusste zwar, was Schwerter sind, hatte aber noch nie eins gesehen gehabt. Es hatte einen schwarzen Griff mit einem lila leuchtenden Juwel darauf. Die Klinge selber war weiß und glänzend. Beides, Schwert und Rüstung, strahlten förmlich und wirkten wie frisch poliert.
    "Interessierst du dich für diese Rüstung und das Schwert?", hörte sie Nekra fragen, und als sie zu ihm schaute lächelte er ihr entgegen.
    "Mhm… sie sehen wirklich wunderschön aus.", sagte sie und schaute wieder zurück zu den beiden Sachen.
    "Die Rüstung besteht größtenteils aus Impervium, ein Metall, welches nur auf wenigen Planeten zu finden ist, und selbst da nur verhältnismäßig selten ist. Ich habe sie selber hergestellt, als ich noch herumgereist bin. Damals bin ich umhergereist und habe verschiedene Planeten besucht und erkundet. Dabei habe ich so einiges kennengelernt und gefunden. Und dieses Schwert hatte ich immer bei mir, egal wo ich war. Es heißt Glacies.", sagte er freudig zu ihr.
    Verschiedene Planeten bereisen? Lilietta war verwirrt.
    "Ähm… wie meinst du das mit umherreisen? Warst du nicht schon immer hier und bist hier auch immer geblieben?", fragte sie verunsichert.
    "Nein. Ob du es glaubst oder nicht, ich komme nicht einmal von diesem Planeten. Als ich hier jedoch gelandet bin, konnte ich nicht anders als zu bleiben. Ich war schon zu alt um wie damals weiterhin umherzureisen. Und deshalb habe ich mich hier niedergelassen und der Stamm hat mich zum Greenfinger ernannt. Das ist jedoch schon lange her…", sagte er während er weiter auf seinem Schreibtisch etwas suchte.
    "Du kommst von einem anderen Planeten?" Lilietta war sprachlos. "Aber wie bist du dann hierhergekommen?"
    "Mit meinem Raumschiff.", sagte er ruhig. "Ich bin hier hergeflogen."
    "Du hast ein Raumschiff?", fragte sie unglaubwürdig. Sie kannte Raumschiffe. Sie waren riesig. Sie konnte sich nicht vorstellen, wo so ein Raumschiff stehen sollte im Umkreis des Dorfes. Zudem konnte sie sich nicht vorstellen, das auch nur einer aus dem Dorf ein besitzen würde.
    "Ja, habe ich. Es steht jedoch nicht hier in der Nähe des Dorfes. Man bräuchte ungefähr einen Tag bis dahin. Es müsste auch noch vollkommen funktionstüchtig sein und sollte sogar noch Treibstoff haben. Würdest du es dir anschauen wollen? Ich könnte dich mal hinführen, wenn du möchtest.", sagte er, und lächelte ihr entgegen als er sich zu ihr umdrehte.
    "Gerne! Ich wollte schon immer mal ein Raumschiff aus der Nähe sehen.", sagte sie schon aufgeregt von der Vorfreude darauf.
    "Ich würde es auch gern mal wiedersehen, schauen ob noch alles heile ist, und das wäre eine gute Gelegenheit. Es ist lange her, seit ich das letzte Mal dort war. Ich werde dann alles vorbereiten dafür.", sagte er und schaute wieder zu seinem Schreibtisch.
    "Ah! Da ist es ja.", sagte er zufrieden und nahm eine Schriftrolle in die Hand, welche auf dem Schreibtisch lag. "So, ich muss dann wieder los. Was den Ausflug betrifft, werde ich wohl in drei Tagen alles zusammen haben. Wenn bis dahin deine Verletzungen wieder gut verheilt sind, können wir uns dann auf den Weg machen."
    Als er das sagte, kletterte er die Leiter schon wieder runter.
    "Ok, ich werde mich bis dahin gut ausruhen!", rief Lilietta ihm noch hinterher. Und dann war Nekra auch schon wieder weg.
     
    Den Rest des Tages verbrachte Lilietta damit, in den Büchern zu lesen, welche in den Regalen standen. Zwischendurch kam Tiana sie besuchen und sie unterhielten sich über den Ausflug, den Lilietta mit Nekra vorhatte. Tiana meinte, dass sie auch gerne mitkommen würde, jedoch beschäftigt wäre mit anderen Sachen.
    Nachdem es draußen dann schon komplett dunkel war und sie müde vom ganzen lesen war, entschied sie sich zu schlafen. 
    Sie hoffte, dass die drei Tage schnell vorübergehen werden und freute sich schon auf den bevorstehenden Ausflug.
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    Sonnenstreif got a reaction from Jasmin in Minka vom DornenClan   
    Kapitel 15: Nächtlicher Aufbruch
     
    "Wach auf! Minka, wach auf!"
    Liliettas panische Stimme drang in den Albtraum. Völlig verschreckt schlug Minka die Augen auf und fand sich in ihrem Bett wieder. Ruckartig setzte sie sich auf und schaute wild um sich.
    "Ganz ruhig! Hier bin nur ich", meldete sich Lilietta, die neben Minkas Bett stand.
    "Du hast im Schlaf geredet und seltsam gezuckt, da dachte ich, es wäre besser dich zu wecken."
    Alles war noch dunkel, nur das grüne Licht der Leuchtpflanzen erhellte etwas den Raum.
    "Wie spät ist es?"
    "Äh, mitten in der Nacht. Wieso...?"
    Gerade als Minka fragen wollte, was Lilietta nachts vor ihrem Haus zu suchen hatte, schaltete sich ihr Silberflügel-Sinn ein.
    Wie eine unsichtbare Welle schlug ihr pure bösartige Energie entgegen und für einen Moment glaubte Minka, das laute Dröhnen aus ihrem Traum wieder zu hören.
    Sie sprang auf und stürmte nach draußen, in der Erwartung, dass das Dorf angegriffen wurde. Aber außer den nächtlichen Dschungelgeräuschen war alles ruhig und friedlich.
    "Was ist los? Wovon hast du denn geträumt?", wollte Lilietta wissen, als sie Minka eingeholt hatte.
    Wieder strömte diese bösartige Energiewelle über Minka hinweg.
    "Es ist weiter weg... sehr weit", sagte Minka eher zu sich selbst und blickte hinauf zu den Sternen.
    "Was?"
    "Tut mir leid, aber ich muss ganz schnell wohin! Keine Zeit für Erklärungen!"
    Minka raste davon und ließ Lilietta unwissend zurück.
     
    Nachdem sie ihr Raumschiff betreten hatte, fand sie einen Zettel mit den Worten "Check mal deine Teleport-Ziele". Obwohl Minka es eilig hatte, konnte sie nicht widerstehen und folgte der Anweisung. Zwischen den wenigen Orten, die sie sich eingespeichert hatte, befand sich plötzlich ein neuer, den sie nicht kannte.
    Außenposten. Was soll das sein?
    Neugierig gab sie das Ziel im Schiffscomputer ein und musste mit Staunen feststellen, dass es in der selben Richtung lag, wie die Energiewellen, die sie immer noch spürte. Kurzerhand hob Minka mit dem Schiff ab und steuerte den Außenposten an.
     
    Je näher sie dem Außenposten kam, umso stärker und erdrückender fühlten sich die Energiewellen an. Dann endlich: Das Schiff verließ den Hyperraum und ein gewaltiger Asteroid mit einem großen Gebäude tat sich vor ihr auf. Mehrere kleine Geschäfte waren rund um das Hauptgebäude zu erkennen. Dank des neuen Teleporters musste Minka nicht dort landen, sondern ließ ihr Raumschiff einfach in sicherem Abstand um den Asteroiden kreisen und nutzte nun zum ersten Mal den Teleporter.
    "Hoffentlich finde ich dort die Ursache", murmelte sie und teleportierte sich runter.
    Unten angekommen, stand sie plötzlich auf einem dunklen altertümlichen Stein, rechts und links ragten zwei große Säulen aus dem gleichen Stein empor und bildeten fast einen geschlossenen Bogen. Direkt neben Minka befand sich eine Art antike Kontrolleinheit. Als ihr Blick zu den Spitzen der Säulen schweifte, fiel ihr sofort etwas auf: Die Tentakel und das Auge, von denen sie geträumt hatte, waren dort oben in Stein gemeißelt. Noch während Minka sich fragte, was es bloß damit auf sich hatte, flog blitzschnell ein Messer an ihr vorbei und schlug in eine der Säulen ein, wo es sogar stecken blieb.
    "Ey Pflanze. Coole Flügel, kannste damit auch fliegen?", fragte jemand frech.
    Minka wirbelte angriffsbereit herum.
    Hylotl...
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    Sonnenstreif got a reaction from DragonsForce in Minka vom DornenClan   
    Kapitel 15: Nächtlicher Aufbruch
     
    "Wach auf! Minka, wach auf!"
    Liliettas panische Stimme drang in den Albtraum. Völlig verschreckt schlug Minka die Augen auf und fand sich in ihrem Bett wieder. Ruckartig setzte sie sich auf und schaute wild um sich.
    "Ganz ruhig! Hier bin nur ich", meldete sich Lilietta, die neben Minkas Bett stand.
    "Du hast im Schlaf geredet und seltsam gezuckt, da dachte ich, es wäre besser dich zu wecken."
    Alles war noch dunkel, nur das grüne Licht der Leuchtpflanzen erhellte etwas den Raum.
    "Wie spät ist es?"
    "Äh, mitten in der Nacht. Wieso...?"
    Gerade als Minka fragen wollte, was Lilietta nachts vor ihrem Haus zu suchen hatte, schaltete sich ihr Silberflügel-Sinn ein.
    Wie eine unsichtbare Welle schlug ihr pure bösartige Energie entgegen und für einen Moment glaubte Minka, das laute Dröhnen aus ihrem Traum wieder zu hören.
    Sie sprang auf und stürmte nach draußen, in der Erwartung, dass das Dorf angegriffen wurde. Aber außer den nächtlichen Dschungelgeräuschen war alles ruhig und friedlich.
    "Was ist los? Wovon hast du denn geträumt?", wollte Lilietta wissen, als sie Minka eingeholt hatte.
    Wieder strömte diese bösartige Energiewelle über Minka hinweg.
    "Es ist weiter weg... sehr weit", sagte Minka eher zu sich selbst und blickte hinauf zu den Sternen.
    "Was?"
    "Tut mir leid, aber ich muss ganz schnell wohin! Keine Zeit für Erklärungen!"
    Minka raste davon und ließ Lilietta unwissend zurück.
     
    Nachdem sie ihr Raumschiff betreten hatte, fand sie einen Zettel mit den Worten "Check mal deine Teleport-Ziele". Obwohl Minka es eilig hatte, konnte sie nicht widerstehen und folgte der Anweisung. Zwischen den wenigen Orten, die sie sich eingespeichert hatte, befand sich plötzlich ein neuer, den sie nicht kannte.
    Außenposten. Was soll das sein?
    Neugierig gab sie das Ziel im Schiffscomputer ein und musste mit Staunen feststellen, dass es in der selben Richtung lag, wie die Energiewellen, die sie immer noch spürte. Kurzerhand hob Minka mit dem Schiff ab und steuerte den Außenposten an.
     
    Je näher sie dem Außenposten kam, umso stärker und erdrückender fühlten sich die Energiewellen an. Dann endlich: Das Schiff verließ den Hyperraum und ein gewaltiger Asteroid mit einem großen Gebäude tat sich vor ihr auf. Mehrere kleine Geschäfte waren rund um das Hauptgebäude zu erkennen. Dank des neuen Teleporters musste Minka nicht dort landen, sondern ließ ihr Raumschiff einfach in sicherem Abstand um den Asteroiden kreisen und nutzte nun zum ersten Mal den Teleporter.
    "Hoffentlich finde ich dort die Ursache", murmelte sie und teleportierte sich runter.
    Unten angekommen, stand sie plötzlich auf einem dunklen altertümlichen Stein, rechts und links ragten zwei große Säulen aus dem gleichen Stein empor und bildeten fast einen geschlossenen Bogen. Direkt neben Minka befand sich eine Art antike Kontrolleinheit. Als ihr Blick zu den Spitzen der Säulen schweifte, fiel ihr sofort etwas auf: Die Tentakel und das Auge, von denen sie geträumt hatte, waren dort oben in Stein gemeißelt. Noch während Minka sich fragte, was es bloß damit auf sich hatte, flog blitzschnell ein Messer an ihr vorbei und schlug in eine der Säulen ein, wo es sogar stecken blieb.
    "Ey Pflanze. Coole Flügel, kannste damit auch fliegen?", fragte jemand frech.
    Minka wirbelte angriffsbereit herum.
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    Sonnenstreif got a reaction from Sheeta121299 in Minka vom DornenClan   
    Kapitel 15: Nächtlicher Aufbruch
     
    "Wach auf! Minka, wach auf!"
    Liliettas panische Stimme drang in den Albtraum. Völlig verschreckt schlug Minka die Augen auf und fand sich in ihrem Bett wieder. Ruckartig setzte sie sich auf und schaute wild um sich.
    "Ganz ruhig! Hier bin nur ich", meldete sich Lilietta, die neben Minkas Bett stand.
    "Du hast im Schlaf geredet und seltsam gezuckt, da dachte ich, es wäre besser dich zu wecken."
    Alles war noch dunkel, nur das grüne Licht der Leuchtpflanzen erhellte etwas den Raum.
    "Wie spät ist es?"
    "Äh, mitten in der Nacht. Wieso...?"
    Gerade als Minka fragen wollte, was Lilietta nachts vor ihrem Haus zu suchen hatte, schaltete sich ihr Silberflügel-Sinn ein.
    Wie eine unsichtbare Welle schlug ihr pure bösartige Energie entgegen und für einen Moment glaubte Minka, das laute Dröhnen aus ihrem Traum wieder zu hören.
    Sie sprang auf und stürmte nach draußen, in der Erwartung, dass das Dorf angegriffen wurde. Aber außer den nächtlichen Dschungelgeräuschen war alles ruhig und friedlich.
    "Was ist los? Wovon hast du denn geträumt?", wollte Lilietta wissen, als sie Minka eingeholt hatte.
    Wieder strömte diese bösartige Energiewelle über Minka hinweg.
    "Es ist weiter weg... sehr weit", sagte Minka eher zu sich selbst und blickte hinauf zu den Sternen.
    "Was?"
    "Tut mir leid, aber ich muss ganz schnell wohin! Keine Zeit für Erklärungen!"
    Minka raste davon und ließ Lilietta unwissend zurück.
     
    Nachdem sie ihr Raumschiff betreten hatte, fand sie einen Zettel mit den Worten "Check mal deine Teleport-Ziele". Obwohl Minka es eilig hatte, konnte sie nicht widerstehen und folgte der Anweisung. Zwischen den wenigen Orten, die sie sich eingespeichert hatte, befand sich plötzlich ein neuer, den sie nicht kannte.
    Außenposten. Was soll das sein?
    Neugierig gab sie das Ziel im Schiffscomputer ein und musste mit Staunen feststellen, dass es in der selben Richtung lag, wie die Energiewellen, die sie immer noch spürte. Kurzerhand hob Minka mit dem Schiff ab und steuerte den Außenposten an.
     
    Je näher sie dem Außenposten kam, umso stärker und erdrückender fühlten sich die Energiewellen an. Dann endlich: Das Schiff verließ den Hyperraum und ein gewaltiger Asteroid mit einem großen Gebäude tat sich vor ihr auf. Mehrere kleine Geschäfte waren rund um das Hauptgebäude zu erkennen. Dank des neuen Teleporters musste Minka nicht dort landen, sondern ließ ihr Raumschiff einfach in sicherem Abstand um den Asteroiden kreisen und nutzte nun zum ersten Mal den Teleporter.
    "Hoffentlich finde ich dort die Ursache", murmelte sie und teleportierte sich runter.
    Unten angekommen, stand sie plötzlich auf einem dunklen altertümlichen Stein, rechts und links ragten zwei große Säulen aus dem gleichen Stein empor und bildeten fast einen geschlossenen Bogen. Direkt neben Minka befand sich eine Art antike Kontrolleinheit. Als ihr Blick zu den Spitzen der Säulen schweifte, fiel ihr sofort etwas auf: Die Tentakel und das Auge, von denen sie geträumt hatte, waren dort oben in Stein gemeißelt. Noch während Minka sich fragte, was es bloß damit auf sich hatte, flog blitzschnell ein Messer an ihr vorbei und schlug in eine der Säulen ein, wo es sogar stecken blieb.
    "Ey Pflanze. Coole Flügel, kannste damit auch fliegen?", fragte jemand frech.
    Minka wirbelte angriffsbereit herum.
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    Sonnenstreif got a reaction from Sir Kunz in Minka vom DornenClan   
    Kapitel 15: Nächtlicher Aufbruch
     
    "Wach auf! Minka, wach auf!"
    Liliettas panische Stimme drang in den Albtraum. Völlig verschreckt schlug Minka die Augen auf und fand sich in ihrem Bett wieder. Ruckartig setzte sie sich auf und schaute wild um sich.
    "Ganz ruhig! Hier bin nur ich", meldete sich Lilietta, die neben Minkas Bett stand.
    "Du hast im Schlaf geredet und seltsam gezuckt, da dachte ich, es wäre besser dich zu wecken."
    Alles war noch dunkel, nur das grüne Licht der Leuchtpflanzen erhellte etwas den Raum.
    "Wie spät ist es?"
    "Äh, mitten in der Nacht. Wieso...?"
    Gerade als Minka fragen wollte, was Lilietta nachts vor ihrem Haus zu suchen hatte, schaltete sich ihr Silberflügel-Sinn ein.
    Wie eine unsichtbare Welle schlug ihr pure bösartige Energie entgegen und für einen Moment glaubte Minka, das laute Dröhnen aus ihrem Traum wieder zu hören.
    Sie sprang auf und stürmte nach draußen, in der Erwartung, dass das Dorf angegriffen wurde. Aber außer den nächtlichen Dschungelgeräuschen war alles ruhig und friedlich.
    "Was ist los? Wovon hast du denn geträumt?", wollte Lilietta wissen, als sie Minka eingeholt hatte.
    Wieder strömte diese bösartige Energiewelle über Minka hinweg.
    "Es ist weiter weg... sehr weit", sagte Minka eher zu sich selbst und blickte hinauf zu den Sternen.
    "Was?"
    "Tut mir leid, aber ich muss ganz schnell wohin! Keine Zeit für Erklärungen!"
    Minka raste davon und ließ Lilietta unwissend zurück.
     
    Nachdem sie ihr Raumschiff betreten hatte, fand sie einen Zettel mit den Worten "Check mal deine Teleport-Ziele". Obwohl Minka es eilig hatte, konnte sie nicht widerstehen und folgte der Anweisung. Zwischen den wenigen Orten, die sie sich eingespeichert hatte, befand sich plötzlich ein neuer, den sie nicht kannte.
    Außenposten. Was soll das sein?
    Neugierig gab sie das Ziel im Schiffscomputer ein und musste mit Staunen feststellen, dass es in der selben Richtung lag, wie die Energiewellen, die sie immer noch spürte. Kurzerhand hob Minka mit dem Schiff ab und steuerte den Außenposten an.
     
    Je näher sie dem Außenposten kam, umso stärker und erdrückender fühlten sich die Energiewellen an. Dann endlich: Das Schiff verließ den Hyperraum und ein gewaltiger Asteroid mit einem großen Gebäude tat sich vor ihr auf. Mehrere kleine Geschäfte waren rund um das Hauptgebäude zu erkennen. Dank des neuen Teleporters musste Minka nicht dort landen, sondern ließ ihr Raumschiff einfach in sicherem Abstand um den Asteroiden kreisen und nutzte nun zum ersten Mal den Teleporter.
    "Hoffentlich finde ich dort die Ursache", murmelte sie und teleportierte sich runter.
    Unten angekommen, stand sie plötzlich auf einem dunklen altertümlichen Stein, rechts und links ragten zwei große Säulen aus dem gleichen Stein empor und bildeten fast einen geschlossenen Bogen. Direkt neben Minka befand sich eine Art antike Kontrolleinheit. Als ihr Blick zu den Spitzen der Säulen schweifte, fiel ihr sofort etwas auf: Die Tentakel und das Auge, von denen sie geträumt hatte, waren dort oben in Stein gemeißelt. Noch während Minka sich fragte, was es bloß damit auf sich hatte, flog blitzschnell ein Messer an ihr vorbei und schlug in eine der Säulen ein, wo es sogar stecken blieb.
    "Ey Pflanze. Coole Flügel, kannste damit auch fliegen?", fragte jemand frech.
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    Sonnenstreif got a reaction from Viloras in Minka vom DornenClan   
    Kapitel 15: Nächtlicher Aufbruch
     
    "Wach auf! Minka, wach auf!"
    Liliettas panische Stimme drang in den Albtraum. Völlig verschreckt schlug Minka die Augen auf und fand sich in ihrem Bett wieder. Ruckartig setzte sie sich auf und schaute wild um sich.
    "Ganz ruhig! Hier bin nur ich", meldete sich Lilietta, die neben Minkas Bett stand.
    "Du hast im Schlaf geredet und seltsam gezuckt, da dachte ich, es wäre besser dich zu wecken."
    Alles war noch dunkel, nur das grüne Licht der Leuchtpflanzen erhellte etwas den Raum.
    "Wie spät ist es?"
    "Äh, mitten in der Nacht. Wieso...?"
    Gerade als Minka fragen wollte, was Lilietta nachts vor ihrem Haus zu suchen hatte, schaltete sich ihr Silberflügel-Sinn ein.
    Wie eine unsichtbare Welle schlug ihr pure bösartige Energie entgegen und für einen Moment glaubte Minka, das laute Dröhnen aus ihrem Traum wieder zu hören.
    Sie sprang auf und stürmte nach draußen, in der Erwartung, dass das Dorf angegriffen wurde. Aber außer den nächtlichen Dschungelgeräuschen war alles ruhig und friedlich.
    "Was ist los? Wovon hast du denn geträumt?", wollte Lilietta wissen, als sie Minka eingeholt hatte.
    Wieder strömte diese bösartige Energiewelle über Minka hinweg.
    "Es ist weiter weg... sehr weit", sagte Minka eher zu sich selbst und blickte hinauf zu den Sternen.
    "Was?"
    "Tut mir leid, aber ich muss ganz schnell wohin! Keine Zeit für Erklärungen!"
    Minka raste davon und ließ Lilietta unwissend zurück.
     
    Nachdem sie ihr Raumschiff betreten hatte, fand sie einen Zettel mit den Worten "Check mal deine Teleport-Ziele". Obwohl Minka es eilig hatte, konnte sie nicht widerstehen und folgte der Anweisung. Zwischen den wenigen Orten, die sie sich eingespeichert hatte, befand sich plötzlich ein neuer, den sie nicht kannte.
    Außenposten. Was soll das sein?
    Neugierig gab sie das Ziel im Schiffscomputer ein und musste mit Staunen feststellen, dass es in der selben Richtung lag, wie die Energiewellen, die sie immer noch spürte. Kurzerhand hob Minka mit dem Schiff ab und steuerte den Außenposten an.
     
    Je näher sie dem Außenposten kam, umso stärker und erdrückender fühlten sich die Energiewellen an. Dann endlich: Das Schiff verließ den Hyperraum und ein gewaltiger Asteroid mit einem großen Gebäude tat sich vor ihr auf. Mehrere kleine Geschäfte waren rund um das Hauptgebäude zu erkennen. Dank des neuen Teleporters musste Minka nicht dort landen, sondern ließ ihr Raumschiff einfach in sicherem Abstand um den Asteroiden kreisen und nutzte nun zum ersten Mal den Teleporter.
    "Hoffentlich finde ich dort die Ursache", murmelte sie und teleportierte sich runter.
    Unten angekommen, stand sie plötzlich auf einem dunklen altertümlichen Stein, rechts und links ragten zwei große Säulen aus dem gleichen Stein empor und bildeten fast einen geschlossenen Bogen. Direkt neben Minka befand sich eine Art antike Kontrolleinheit. Als ihr Blick zu den Spitzen der Säulen schweifte, fiel ihr sofort etwas auf: Die Tentakel und das Auge, von denen sie geträumt hatte, waren dort oben in Stein gemeißelt. Noch während Minka sich fragte, was es bloß damit auf sich hatte, flog blitzschnell ein Messer an ihr vorbei und schlug in eine der Säulen ein, wo es sogar stecken blieb.
    "Ey Pflanze. Coole Flügel, kannste damit auch fliegen?", fragte jemand frech.
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    Kapitel 3
    Der Greenfinger
    Das erste was Lilietta spürte war wärme.
    Das nächste was sie mitbekam war, dass zwei Stimmen sich miteinander unterhielten. Eine davon kam ihr vertraut vor.
    Tiana…?, kam ihr in den Sinn.
    Sie versuchte langsam ihre Augen zu öffnen und sah, wie warmes Licht auf eine Holzdecke schien.
    Wo bin ich? Wir haben doch immer nur Strohdächer…, überlegte sie langsam, und dann fiel ihr ein, wo es eine Holzdecke geben könnte.
    Bin ich im Baum des Greenfingers?, schoss ihr durch den Kopf. Der Greenfinger ihres Dorfes wohnte in einem Großem Baum, relativ nah am Zentrum. Doch sie war noch nie beim Greenfinger persönlich gewesen. Sie hatte zwar oft von Tiana Geschichten über den Greenfinger gehört, ihn aber noch nicht selber getroffen. Tiana ist eine der wenigen aus dem Dorf, welche den Greenfinger regelmäßig treffen. Ansonsten lebt er eher zurückgezogen in seinem Baum.
    "Nanu? Unsere verletzte Freundin scheint aufgewacht zu sein.", sagte eine sanfte Stimme, welche sich bis jetzt unterhalten hatte mit der Stimme von Tiana.
    "Lili?!", hörte sie die Stimme von Tiana rufen. Lilietta drehte den Kopf langsam zur Seite, um zu sehen von wo die Stimmen überhaupt kommen. Dann sah sie auch schon, wie Tiana auf sie zustürmen und sie umarmte.
    Lilietta stöhnte vor Schmerzen auf.
    "Ganz ruhig Tiana. Jetzt drück sie doch nicht so fest. Sie ist doch grade eben erst aufgewacht.", sagte die sanfte Stimme.
    "Oh, tut mir leid!", sagte Tiana sofort und lockerte ihren Griff.
    "Geht schon.", sagte Lilietta leise und versuchte sich unter Schmerzen langsam aufzurichten. Tiana half ihr dabei. Zuerst schaute sie sich ihren Körper an, welcher mit Bandagen übersät war.
    "War ich wirklich so schlimm zugerichtet?", fragte Lilietta scherzend.
    "Du wärst beinahe gestorben! Was hast du bloß da draußen gemacht?!", fragte Tiana besorgt.
    "Nun lass sie doch erstmal richtig wach werden und bombardiere sie nicht direkt mit Fragen Tiana.", sagte die sanfte Stimme beschwichtigend.
    Lilietta sah hoch und sah nun, von wo die sanfte Stimme kam. Auf einem Stuhl, ein paar Meter von ihr entfernt, saß ein Floraner, welcher sie gutmütig betrachtete.
    "Bist du… Greenfinger?", fragte Lilietta vorsichtig.
    Der Floraner lachte beherzt auf. "Ja, der bin ich. Und du musst Lilietta sein", sagte er mit einem Lächeln im Gesicht. "Tiana hat mir schon oft von dir erzählt. Freut mich, dich endlich mal persönlich treffen zu können. Auch wenn der Grund nicht unbedingt der schönste ist für ein erstes Treffen.", sagte er, stand auf und reichte Lilietta eine Schüssel mit Wasser. Sie nahm sie dankend an und trank sie mit einem Zug leer. 
    "Jedoch muss ich Tiana recht geben… es würde mich auch interessieren, was dich so stark zugerichtet hat.", sagte der Greenfinger, während er sich wieder auf seinen Stuhl setzte.
     
    Und so begann Lilietta zu erzählen, was vorgefallen war. Tiana's Blick wurde immer geschockter, je mehr sie hörte. Der Greenfinger hingegen hörte aufmerksam zu, was sie sagte, während er sie weiterhin mit seinem gutmütigen Blick betrachtete.
     
    "Mhm… so war das also.", sagte der Greenfinger, als Lilietta zu Ende erzählt hatte.
    "Danke, das du es uns erzählt hast Lilietta. Es ist eine wichtige Information zu wissen, dass solch ein Ungetüm in dem Wald vor unserem Dorf lebt…", sagte er, jedoch war das sanfte in seiner Stimme verschwunden, und er machte ein ernstes Gesicht.
    Er wandte sich zu Tiana. "Tiana? Würdest du mir einen gefallen tuen und den Wächtern sagen, dass sie noch aufmerksamer sein sollen als sowieso schon und vor allem den Waldrand im Blick behalten sollen? Sag auch den Jägern, dass sie vorsichtiger sein sollen, wenn sie auf die Jagd gehen. In solchen Zeiten müssen wir besondere Vorsicht walten lassen."
    "Werde ich machen!" Und damit stürmte Tiana auch schon aus dem Baum heraus und machte sich auf den Weg.
    Der Greenfinger drehte sich nun wieder zu Lilietta. "Da fällt mir ein: Ich habe mich noch gar nicht wirklich vorgestellt. Wie unhöflich von mir. Mein Name ist Nekra. Du kannst mich auch ruhig so nennen.", sagte er nun wieder in seiner sanften Stimme. "Du hast bestimmt auch einige Fragen. Also nicht schüchtern sein, du kannst mich alles Fragen", sagte er mit einem Lächeln auf dem Gesicht.
    Lilietta überlegte kurz. "Wie… lange habe ich geschlafen? Und warum bin ich ausgerechnet hier? Ich meine, es gibt doch noch andere heilkundige Floraner in diesem Dorf.", fragte sie schließlich.
    "Du hast fast 2 Tage geschlafen. Tiana kam jeden Tag hierher um nach dir zu sehen.", sagte er. 2 Tage?! Sie war geschockt.
    "Sie war es auch, welche dich zu mir brachte. Ich habe mich anschließend um deine Verletzungen gekümmert. Und ich muss sagen, es war vermutlich besser so, dich zu mir zu bringen. Ich kenne viele Praktiken, welche im Dorf nicht bekannt sind. Es wäre auch besser, wenn du für die nächsten Tage noch hierbleibst. Die Bandagen sollten regelmäßig gewechselt werden. Also fühl dich wie zuhause. Ich muss jetzt jedoch noch etwas machen in Bezug auf diesen Vorfall. Ich werde für einige Zeit außer Haus sein. Fühl dich frei, dich umzuschauen. Bis später dann." Und damit verließ auch Greenfinger Nekra den Baum.
    Lilietta betrachtete ihre Umgebung. Der Baum war von innen sehr groß, und überall hingen die verschiedensten Sachen an den Wänden. Bücherregale überfüllt von Büchern und Schriftrollen standen nebeneinander. Es gab sogar ein zweites Stockwerk. Sie widerstand jedoch den Drang, schon nach oben zu gehen und nahm sich vor, sich erstmal im Erdgeschoss umzusehen. Sie war überwältig von der schieren Masse an Objekten. Je mehr sie sich umsah, desto erstaunlichere Sachen sah sie.
     
    Und so verging eine Stunde nach der anderen. Sie durchstöberte verschiedene Bücher und Schriftrollen aus den Regalen. Lesen hatte ihr Tiana zum Teil beigebracht gehabt. Sie war jedoch erstaunt, dass es in den Regalen auch Aufzeichnungen gab, in welchen Sprachen waren, welche sie nie zuvor gesehen hatte. An den Wänden hingen Karten, welche wohl das Dorf und die Umgebung darstellen sollen. Auch verschiedene Jagdtrophäen hingen an den Wänden, wie ein Horn, welches fast so groß war wie ihr Körper. Sie stellte sich vor, wie groß dann das Tier gewesen war, welchem dieses Horn gehörte. Es musste gigantisch gewesen sein.
     
    Als sie fertig war mit umsehen im Erdgeschoss, schaute sie langsam zu der Leiter, die ins andere Stockwerk führte. Sie bewegte sich langsam auf die Leiter zu und kletterte an ihr hoch. Als sie oben war betrachtete sie kurz ihre Umgebung. Es war weniger mit Sachen zugestellt und auch aufgeräumter als unten.
    Sie vermutete, dass dies hier das Arbeits- und Schlafzimmer von Nekra ist. Sie fing an sich etwas genauer umzuschauen und dabei fiel ihr Blick auf etwas, was ihr den Atem raubte.
    In diesem Moment hörte sie wie hinter ihr jemand die Leiter hochkletterte.
    Als sie sich umdrehte stand Nekra direkt vor ihr.
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    Kapitel 10: Die Vorliebe für Katzen
     
    Binnen eines Augenblicks fand sich Minka auf einem Raumschiff wieder. Es hatte größtenteils weiß-graue Wände und sah sehr modern aus.
    "Du hast uns auf dein Schiff teleportiert! Perfekt die Banditen ausgetrickst!", lobte sie und sah sich neugierig um. Doch dann fiel ihr etwas ein.
    "Moment. Was ist mit Sommerwind?"
    "Manchmal müssen eben Opfer gebracht werden."
    "Opfer? Du hast sie wohl nicht alle! Lass mich sofort wieder auf den Planeten!" Bedrohlich stellte Minka sich Isa gegenüber.
    "Oh man. Das war doch nur ein Scherz. Ihr Floraner werdet viel zu schnell aggressiv."
    Sie nahm das viereckige Gerät und tippte wieder darauf herum. Wie aus dem Nichts wurde Sommerwind neben Minka teleportiert und flog direkt auf sie zu. Isa hatte ihn wohl mitten im Flug erwischt. Gerade noch so konnte Minka ausweichen, wobei ihr Wächter nicht so schnell reagieren konnte und mit Wucht gegen die Wand flog.
    Autsch... "Alles okay, mein Großer?"
    Seine krächzende Antwort wurde von einem hohen aufdringlichen Laut abgeschnitten. Verwirrt blickte Minka sich um, sah aber sonst niemanden. Wieder hörte sie diesen Laut, diesmal aggressiver und näher. Sie sah an sich herunter und entdeckte die Ursache. Ein kleines Tier, gerade mal so groß wie Minkas Kopf und mit beige und weißem Fell saß vor ihr und schaute sie mit großen blauen Augen an.
    "Oh! Wie niedlich, ein kleiner Tiger!"
    Diese kleinen runden Pfoten, diese rosa Stupsnase, diese wachsam aufgestellten Ohren... Minka war überwältigt von diesem kleinen Wesen.
    "Das nennt man Katze, nicht Tiger", korrigierte Isa.
    Ohne auf Isa zu achten, hob Minka die Katze hoch.
    "Diese Augen und Krallen! Du jagst bestimmt so gut wie ein Floraner!" schwärmte Minka weiter.
    Die Katze reckte den Kopf höher und schnüffelte an Minkas Kopfblatt.
    "Ähm, wenn ich du wäre, würde ich sie lieber..." Isa brach ihre Warnung ab, als die Katze zubiss.
    "He! Böser Tiger, aus!", schimpfte Minka und zerrte sie von ihrem Kopf weg.
    "Warum hat sie das gemacht?", wollte sie von Isa wissen.
    "Es gibt da etwas, das Katzen lieben. Nämlich Katzenminze. Und nimm es nicht persönlich, aber du riechst tatsächlich nach Minze. Bestimmt heißt du auch so."
    "Nein. Ich heiße Minka."
    Ein lautes Schnurren lenkte Minkas Aufmerksamkeit wieder zur Katze.
    "Du bist zu niedlich, ich kann dir nicht böse sein."
    "Ich störe euch beide ja nur ungern... Aber hast du schon einen Plan, wie es jetzt weitergeht, Minka?", fragte Isa ruhig und ließ sich auf einem Ledersessel nieder.
    Nachdenklich setzte Minka das schnurrende Fellbündel ab.
    "Ich denke, ich werde erst einmal Greenfinger Chinzah aufsuchen und ihn fragen, ob er weiß, wie ich diese Flügel wieder loswerde." Sie wandte sich Isa zu und bemerkte ihren ernsten Blick.
    "Was ist?"
    "Ich bezweifle, dass deine Floranerfreunde jemals von Silber- oder Flammenflügeln gehört haben. Ich kenn' die Legenden auch nur, weil ich den Avianern hier begegnet bin."
    Minka verstand, worauf sie hinauswollte und bekam Panik.
    Sie könnte recht haben. Was mache ich, wenn mich jetzt keiner mehr als Floranerin anerkennt?
     
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    Kapitel 9: Der Spezialsinn
     
    Die Morgendämmerung brach langsam heran und warf lange Schatten über die üppige Landschaft. Gemütlich liefen Minka und Isa auf einem Pfad zwischen den Bäumen dahin, während Isa gerade von ihrer Heimat, einem Planeten namens Erde, erzählte. Sommerwind hatte sich geweigert wieder aus der Luft auszukundschaften und tappte aufmerksam hinter den beiden her.
    "Nachdem die Erde zerstört war, musste ich mich allein im Universum zurechtfinden. Eigentlich war ich auf der Suche nach anderen Überlebenden, begegnete dann aber diesen Avianern, die von Mondsteinen und Sonnenfelsen sprachen. Du musst wissen: Der Flügel vor dir war ein Flammenflügel."
    "Lass mich raten", unterbrach Minka die Erzählungen. "Die bei Mondsteinen werden zu Silberflügeln und die bei Sonnenfelsen zu Flammenflügeln."
    Isa nickte. "Korrekt."
    "Aber eins frage ich mich. Warum heißt es Silber und Flammen? Meine Flügel sind schließlich schwarz und nicht silbern", wunderte Minka und warf einen Blick über ihre Schulter auf ihre Flügel.
    "Jeder Flügel hat bestimmte Farben. Ich kenne nicht alle, habe aber die Theorie, dass Silberflügel nur kalte Farben und Flammenflügel nur warme Farben haben können."
    Das klang logisch für Minka. Allerdings wollte sie nicht mehr über die Farben der Flügel nachdenken, denn ihr Ziel stand fest: Sie wollte diese Flügel um jeden Preis loswerden. Wieder wurde sie leicht wütend.
    Ich bin eine Floranerin und kein Vogel!
    Grummelnd senkte sie den Blick auf den Boden.
    "Und ich werde die wirklich nie mehr los?"
    Isa kicherte. "Selbst wenn du sie ausreißen, absägen oder verbrennen würdest, würdest du eher dabei draufgehen. Soweit ich weiß, wachsen sie wieder nach."
    "Erneut in diese Höhle gehen bringt auch nichts?" Minka schaute Isa hoffnungsvoll an.
    Sie erwiderte kurz ihren Blick, schüttelte dann aber den Kopf. Moment mal... warum hatte sie gezögert?
    Minka sah sie prüfend aus zusammengekniffenen Augen an, aber gerade als sie nachfragen wollte, spürte sie etwas. Ihr Herz schlug schneller und kräftiger.
    "Da ist etwas", warnte Minka. Etwas wie ein Gefühl sagte ihr, dass Gefahr drohte.
    "Von wo?" Isa war ebenfalls stehengeblieben und die Ernsthaftigkeit in ihrer Stimme überraschte Minka. Bisher wirkte diese Frau immer so ruhig und gelassen.
    Unsicher schaute sich Minka um.
    "Ich weiß nicht", gestand sie.
    "Pass genau auf. Kurz bevor es dich erreicht, wirst du wissen, was und wo es ist", erklärte Isa und bewegte sich kein Stück.
    Plötzlich sah Minka eine Vision vor ihrem geistigen Auge. Ein blitzschnelles Geschoss flog an ihr vorbei und traf... Isa! Die Vision verschwand, Minka packte Isa und riss sie von ihrem Standort weg hinter eine Tanne in Sicherheit. Nur wenige Sekunden später schlug ein Geschoss in die Erde ein, wo sie eben noch stand. Sommerwind erschrak und erhob sich laut rufend in die Lüfte.
    "Scharfschütze... Danke für die Rettung, das hätte mich voll erwischt", bedankte sich Isa flüsternd bei Minka. Dann lugte sie vorsichtig um die Tanne herum in die Richtung, aus der der Schuss kam, rief: "Zeigt euch, ihr Feiglinge!" und ging wieder in Deckung. Zum Glück hatte Minka ihren Speer zurück und machte sich schon bereit auf einen Kampf.
    "Oh man, du Loser triffst aber auch gar nichts", hörte Minka eine freche Stimme rechts von sich.
    "Sagt der Typ, der letztens einen Avianer entkommen ließ", konterte eine andere Stimme links von ihr.
    "Klappe, ihr zwei. He, ihr da! Gebt uns alles, was ihr habt, dann lassen wir euch vielleicht laufen."
    Minka wirbelte herum und sah hinter sich einen Mann in Banditenkleidung, der zwei Pistolen auf sie gerichtet hatte.
    "Ey, das ist doch eine von diesen Auserwählten mit den Flügeln. Ob wir die teuer verkaufen können?"
    "Oder wir nutzen sie für uns!"
    Die beiden anderen Banditen hatten sich hinter Isa flankiert. Der eine trug das Scharfschützengewehr und der andere schwang vergnügt eine Axt hin und her, wobei er finster grinste.
    "Männer machen nur Ärger", seufzte Isa kopfschüttelnd. "Passt auf Jungs, wie wärs hiermit. Meine Freundin und ich gehen einfach weiter unseres Weges und niemandem wird etwas geschehen. Na, wie klingt das?"
    Als einzige Antwort hörte Minka, wie das Scharfschützengewehr nachgeladen wurde.
    "Floranerin. Waffe her. Jetzt", drohte der Mann mit den Pistolen.
    Isa zuckte mit den Schultern. "Gut, dann nicht."
    Erst jetzt bemerkte Minka ein kleines seltsames Gerät um Isas linken Unterarm, das auf den ersten Blick wie eine viereckige Armbanduhr aussah. Sie tippte darauf herum bis es einen Piepton von sich gab.
    "Abflug", grinste Isa und teleportete sich und Minka weg.
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    Kapitel 8: Silberflügel wider Willen
     
    Etwas kitzelte sie im Gesicht und weckte Minka. Total erschöpft und müde öffnete sie langsam die Augen und sah einen sternenklaren Himmel über sich, wo die beiden Monde immer noch schienen. Dann neigte sich etwas Dunkles über ihr Gesicht und starrte mit großen schwarzen Augen auf sie herab. Als Minkas Sicht klarer wurde, erkannte sie ihn.
    "Sommerwind!"
    Der große Vogel gab einen erleichterten Laut von sich und flatterte mit den Flügeln.
    "Was ist denn passiert? Wo sind diese Piepmätze hin? Habe ich etwa alles nur geträumt...?"
    "Nein, es war alles real. Mehr oder weniger...", antwortete ihr eine weibliche Stimme und ließ Minka zusammenzucken. Trotz schmerzender Muskeln kämpfte Minka sich hoch und konnte nun genauer sehen, wo sie überhaupt war. Um sie herum erstreckte sich eine weite Wiesenlandschaft, die vom Licht der Monde in ein leuchtendes Silber getaucht wurde.
    Die Stimme kam von links und als Minka nachschaute, entdeckte sie nicht weit entfernt von sich eine Frau. Sie saß auf der Wiese und hatte den Blick auf Minka gerichtet. In ihrer Hand hielt sie ein Notizbuch und neben ihr im Gras stand eine kleine Lampe mit unnatürlichem blauen Licht.
    Instinktiv wollte Minka nach ihrem Speer greifen, konnte ihn aber nicht finden.
    "Suchst den hier, hm?", fragte die Frau und hob den Speer kurz hoch, den sie hinter sich versteckt hatte. "Wollte auf Nummer sicher gehen, dass du mich nicht direkt erstichst und auffrisst."
    "Wer bist du?", fragte Minka ernst. "Und wo sind die Avianer?"
    "Die Avianer...", begann die Frau mit nachdenklichem Unterton, dann schaute sie in die Ferne und schwieg. Plötzlich begann sie zu schmunzeln und brach dann in Lachen aus.
    "Das hättest du sehen sollen!", fuhr sie lachend fort.
    "Dein großer Vogel ist im Sturzflug in die Höhle geflogen. Es dauerte gar nicht lange, da rannten diese Avianer panisch schreiend raus und riefen Sachen wie: "Kluex ist erzürnt!" Ich glaube, dein Freund war echt wütend und hatte sie angegriffen und diese Gläubigen hielten ihn für eine Erscheinung Kluex' oder sowas", endete sie schmunzelnd.
    Stolz wandte sich Minka an ihren Wächter und streichelte ihn.
    "Gut gemacht, mein Großer. Was denen einfällt, mich in diese Höhle voller Albträume zu locken..." Minka zischte kurz verärgert.
    Die Frau blinzelte und schien kurz in Gedanken versunken zu sein. Dann lockerte sie sich und fragte: "Wie war denn deine Wandlung?"
    "Wandlung?", fragte Minka mit misstrauischem Blick.
    "Hast du's noch gar nicht bemerkt? Guck doch mal auf deinen Rücken!"
    Verwirrt drehte Minka den Kopf zur Seite, schaute hinter sich und erschrak, als sie einen großen schwarzen Flügel an sich heften sah. Um ganz sicher zu sein, schaute sie auf der anderen Seite nach, wo allerdings auch ein Flügel an ihr heftete. Ungläubig schaute Minka zu der Frau zurück und erwartete eine Erklärung. Aber noch bevor diese etwas sagen konnte, wurde es Minka klar.
    "Ha ha, sehr lustig. Erst komische Piepmätze, die mich in eine Höhle locken und dann ein Mensch, der mir Flügel auf den Rücken klebt, während ich ohnmächtig bin. Sehr sehr nett."
    Leicht gereizt wollte Minka die Flügel abziehen, stellte dann aber fest, dass sie doch nicht einfach angeklebt waren. In einer Mischung aus Wut und Verzweiflung sprang sie auf und zog kräftiger an den Flügeln, tat sich damit aber nur selber weh.
    Sie gab auf.
    Die Frau saß immer noch seelenruhig auf der Wiese und schrieb etwas in ihr Notizbuch. Jetzt war Minka richtig wütend. Sie nutzte den Augenblick und stürzte sich ruckartig auf die Frau, hatte aber nicht mit einem Konter gerechnet. Blitzschnell rollte die Frau sich zur Seite weg, packte Minkas Arme, zog beide nach hinten und fesselte sie mit Handschellen, woraufhin Minka das Gleichgewicht verlor und nach vorne umfiel.
    Wieso ist sie so schnell?!
    "Willst du nicht lieber wissen, was passiert ist, anstatt mich umbringen zu wollen?"
    "Wie werde ich diese Flügel los?!", blaffte Minka die Frau an, während sie versuchte wieder aufzustehen.
    "Gar nicht", gab diese lässig zurück. "Du bist jetzt ein Silberflügel."
    "Ich will aber kein Silberflügel sein!", protestierte Minka.
    "Es geht hier nicht darum, was du willst", meinte die Frau und machte eine Pause. Ihre Stimme wurde sanfter und bekam einen wehmütigen Unterton. "Der letzte Flügel ist tot, also musste ein neuer her. Aber sei nicht traurig." Der wehmütige Unterton wurde durch einen aufheiternden abgelöst. "Du hast jetzt zwar nervige Flügel, aber dafür auch einen neuen Sinn! Nämlich einen, der dich vor sämtlichen Gefahren warnt."
    Mittlerweile stand Minka wieder und eigentlich fand sie diese Sache mit dem neuen Sinn interessant, wollte es sich aber nicht anmerken lassen. Mit immer noch feindseligem Blick wandte sie sich der Fremden zu und versuchte heimlich hinter dem Rücken aus den Handschellen zu schlüpfen, was ihr nach kurzem Bemühen auch gelang.
    "Wie soll ich mir das vorstellen?", versuchte sie abzulenken.
    "Ganz einfach: Du wirst es spüren. Genauer kann ich's leider nicht erklären, da ich diese Fähigkeit selbst nie hatte."
    Die Fremde hob Minkas Speer auf und warf ihn ihr zu. Instinktiv fing Minka den Speer, wodurch die Handschellen hinter ihr zu Boden fielen und sie sich verriet.
    "Die waren ein bisschen zu groß für eine Floranerin. Hab leider keine anderen mehr", gestand die Fremde. Nach kurzem Schweigen fragte sie dann freundlich: "Möchtest du mich nicht auf einem nächtlichen Spaziergang begleiten? Ich könnte dir mehr über die ganze Sache erzählen. Vorausgesetzt, du frisst mich nicht auf."
    Minka seufzte tief. "Na gut, überredet."
    Zufrieden nickte die Fremde, steckte ihr Notizbuch ein und hob ihre Lampe auf.
    "Übrigens. Mein Name ist Isa."
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    Kapitel 6: Kluex' Bote
     
    Auf dem Planeten war helllichter Tag, als Minka eintraf. Beim Aussteigen überflutete sie regelrecht die Wärme der Sonne.
    "Wenn ich nicht so wild aufs Erkunden wäre, würde ich ein Sonnenbad vorschlagen. Oder was meinst du, Sommerwind?" Sie drehte sich zu ihrem Wächter um und sah ihn mit aufgeplustertem Gefieder, hochgereckten Kopf und geschlossenen Augen neben dem Raumschiff stehen. Minka kicherte.
    "Ich nehme das als eindeutiges Ja."
    Nachdem sie ihren Speer von drinnen geholt hatte, stupste sie Sommerwind an, um ihn aus seiner Trance zu erwecken.
    "Los, ab mit dir in die Lüfte, Ausschau halten!", befahl sie ihm. Widerstrebend erhob sich der große Vogel in die Luft und flog davon. Sobald er außer Sichtweite war,
    machte sich auch Minka auf den Weg.
     
    Einige Stunden waren vergangen und es wurde bereits dunkel, als Minka Sommerwinds Ruf hörte. Er hatte etwas entdeckt! Sofort ließ sie ihre gerade erlegte Beute fallen und  eilte voraus, wich elegant ein paar Bäumen aus und stoppte hinter einem niedrigen Hügelkamm. Vor ihr waren Stimmen zu hören, also duckte sich Minka und lauschte.
    "... werden wir keinen neuen finden", endete gerade eine schlechte gelaunte Stimme.
    "Nur Mut, die Monde sind noch nicht zu sehen", erwiderte eine andere ruhigere.
    "Kluex wird nicht erfreut sein...", wimmerte eine dritte Stimme.
    Kluex?
    Vorsichtig wagte Minka einen Blick über den Hügel und entdeckte eine Gruppe Avianer, alle samt Rüstung und Waffen.
    Nur einer unterschied sich von den anderen, denn er trug ein rötliches Gewand und eine Federkrone auf dem Kopf.
    Weil sie so sehr damit beschäftigt war, diesen seltsam gekleideten Avianer zu mustern, bemerkte Minka gar nicht, wie sich einer der anderen Avianer in ihre Richtung drehte.
    "Seht mal, da!", rief die erschrockene Stimme, worauf sich Minka sofort wieder hinter den Hügel duckte.
    So ein Mist... So unachtsam war ich noch nie gewesen!, ärgerte sie sich im Stillen.
    Langsam zog sie ihren Speer hervor, um sich zu wehren, falls diese Avianer ihr schaden wollten. Schritte kamen näher und blieben direkt auf der anderen Seite des Hügelkamms stehen.
    Dann sprach eine ruhige, tiefe Stimme.
    "Komm bitte heraus. Wir werden dir nichts tun."
    Als Minka nicht reagierte, versuchte die Stimme es weiter. "Du bist doch Abenteurer, oder nicht? Es gibt da etwas, das dich interessieren könnte."
    Das weckte nun doch Minkas Interesse, also beschloss sie, sich zu zeigen.
    Mit einem geübten Sprung hievte sie sich über den Hügelkamm und stand nun direkt vor dem Avianer mit dem roten Gewand.
    Seine Begleiter standen mit geschockten Gesichtern und gezogenen Waffen vor ihr.
    "Friedlich, ja?", neckte Minka, wobei sie ein Lachen unterdrückte, weil sie die Avianer mit ihrem ruckartigen Sprung wohl erschreckt hatte.
    Einige schauten nun noch erschrockener und Minka hörte jemanden flüstern: "Sie zischelt gar nicht!"
    Der Avianer im Gewand war der einzige, der nicht erschrocken war, im Gegenteil. Er stand seelenruhig dort und sah Minka musternd an.
    "Also was ist jetzt? Zeig mir, was so interessant sein soll!", drängelte sie.
    Mittlerweile hatte dieser besondere Avianer ein leichtes zufriedenes Lächeln im Gesicht.
    "Natürlich. Folge mir", antwortete er und ging, ohne darauf zu achten, ob Minka ihm folgte, voraus.
    Aufgeregt, aber auch auf einen Hinterhalt vorbereitet, trottete Minka hinter ihm her, während sein geschocktes, verwirrtes Gefolge unsicher nebenherging...
     
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    Kapitel 4: Gefiederter Chaot
     
    Im Hauptbaum gab es eine Etage mit einem riesigen Raum, wo sich nun sämtliche Floraner des Dorfes tummelten und den lecker zubereiteten Scharfzahn verspeisten. Greenfinger Chinzah hatte allen berichtet, dass Minka Scharfzahn getötet hatte, worauf sich die meisten bei ihr bedankt und gejubelt hatten.
    Minka war immer noch ganz warm vor Verlegenheit, vor allem, weil sie direkt neben Chinzah sitzen durfte. Sie hatte ihm schon von ihrem Heimatplaneten erzählt und den Kampf mit Scharfzahn genauer erklärt. Chinzah nickte verständlich, dann schweifte sein Blick über die anderen Floraner.
    "Scharfzahn hat uns so lange tyrannisiert. Es war wie ein Fluch! Immer, wenn die meisten unserer Jäger unterwegs waren, überfiel er unser Dorf, versuchte so viele wie möglich von uns zu fressen und beschädigte unsere Häuser."
    Minka, die sich gerade über ein knuspriges Stück Scharfzahn hermachte, schaute zu ihm.
    "Jetzt wird er euch jedenfalls nicht mehr stören."
    Der Greenfinger nickte und erwiderte ihren Blick. "Wie können wir dir das nur danken?"
    Minka blinzelte. "Also ehrlich gesagt, würde es mir reichen, wenn ich bei euch leben dürfte."
    "Es wäre mir eine Ehre." Sein Blick wurde ernst. "Durch dieses Monster haben wir sowieso ein paar leere Zimmer."
     
    Nach dem Essen führte Chinzah Minka aus dem Hauptbaum. Sie wollte ihn gerade etwas fragen, als über ihr ein schriller Schrei ertönte.
    Was zum...? Verwirrt blickte sie nach oben, wo etwas auf sie zugestürzt kam. Geschickt sprang sie zur Seite und sah sich im nächsten Moment einem Vogel gegenüber, der genauso groß war, wie sie selbst. Sein Gefieder war braun, Kopf und Flügel hatten die Form wie bei einem Falken.
    "Oh richtig, das hatte ich ganz vergessen", meldete sich Chinzah.
    "Jeder unserer besten Jäger hat seinen eigenen Wächter. So einen wie ihn." Er deutete auf den braunen Vogel, der neben ihm gelandet war. "Die Wächter bewachen das Dorf, wenn sie nicht mit ihrem Besitzer auf Jagd gehen." Er schaute nach oben und Minka folgte seinem Blick bis sie weit oben am Hauptbaum einen weiteren Vogel entdeckte.
    "Ako muss ihn hergeschickt haben...", murmelte Chinzah eher zu sich selbst.
    "Nun denn, Minka! Dieser hier soll deiner werden!"
    Der Vogel gab einen fröhlichen Laut von sich und hüpfte zu Minka. Chinzah musste grinsen.
    "Weißt du, er ist sehr frech. Wir..." Minka  unterbrach ihn.
    "Greenfinger Chinzah. Ich habe eine Bitte. Ich... möchte lernen. Vor allem möchte ich mehr über die Hylotl wissen. Du bist doch sehr klug, kannst du mich nicht etwas unterrichten?"
    Chinzah zögerte. Er schien sich unsicher und Minka dachte schon, er würde Nein sagen, aber dann sagte er: "Du möchtest das unbedingt, hm? Na gut. Wir werden ab und zu eine kleine Lernstunde für dich einlegen." Er zwinkerte ihr freundlich zu. Minka wollte schon einen kleinen Freudenhüpfer machen, da zupfte etwas an ihrem Kopfblatt.
    "He!" Sie schaute zur Seite und sah, dass ihr neuer Wächter an ihr zupfte.
    "Aus! Ich bin doch kein Snack!" Sie schubste ihn beiseite und Chinzah lachte auf.
    "Ich hatte dich gewarnt, dass er frech ist."
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    Kapitel 3: Neue Freunde
     
    Das riesige Monster war sofort vergessen, Minka wollte diese Floraner kennenlernen. Sie kämpfte sich aus den Ästen des umgestürzten Baumes und eilte der Gruppe entgegen. Die Fremden hielten vor ihr an. Der Anführer der Gruppe, ein Floraner mit golden-grüner Rüstung, schaute zuerst zum Monster, dann zu Minka.
    "Wie sssein dein Name?", fragte er und Minka musste sich bemühen ihn zu verstehen, weil es immer noch so stürmte. Sie sagte ihren Namen, woraufhin der Floraner ihr zunickte.
    "Du mitkommen."
    Glücklich darüber, endlich wieder unter floranischer Gesellschaft zu sein, folgte Minka der Gruppe ohne Widerrede und bemerkte nicht mal, dass drei Floraner bei dem Monster blieben.
     
    Der Gruppenführer führte sie aus dem Sumpfgebiet heraus und tiefer in einen Dschungel hinein. Mittlerweile ließ sogar das Unwetter nach, es wurde wieder heller und Donnergrollen war nur noch in der Ferne zu hören.
    Nach einer Weile, die Minka wie eine Ewigkeit vorkam, weil sie so aufgeregt war, erreichte sie mit der Gruppe ein Floranerdorf. Einige Floraner tuschelten leise miteinander, als sie Minka bei der Gruppe sahen. Bei einem großen Hauptbaum blieb der Gruppenführer stehen.
    "Du hier warten", befahl er Minka und lief hinein. Die beiden anderen Floraner der Gruppe hielten sich etwas entfernt von Minka und beobachteten sie. Wahrscheinlich damit sie nicht fliehte. Es dauerte nicht lange, da kam der Gruppenführer zurück und in Begleitung eines weiteren Floraners. Minka sah diesen überrascht an, denn er trug ein seltsames Geweih auf dem Kopf.
    Ein Greenfinger!, erinnerte sie sich. Sie hatte ihre Freunde damals immer von solchen Floranern reden hören.
    Beide kamen auf sie zu.
    "Du bist also Minka." Der Greenfinger klang sehr freundlich.
    "Ako hat mir erzählt, du hättest Scharfzahn getötet. Stimmt das?"
    Minka wurde etwas unwohl, weil der Greenfinger sie mit seinem Blick zu durchbohren drohte.
    "Wenn Scharfzahn dieses riesige weiße Monster war...", hob sie vorsichtig an, "dann ja."
    Sofort erstrahlte der Greenfinger.
    "Wunderbar!", rief er. "Das müssen wir mit einem Festessen feiern!" Er schaute zu Ako. "Und ich weiß schon genau, was wir dafür nehmen."
    Ako antwortete mit einem stummen Nicken, winkte seine Gruppenmitglieder heran und schickte beide Richtung Sumpf. Er selbst ging dann zum nächsten Haus, wohl um die Neuigkeiten zu verkünden.
    "Ich heiße übrigens Chinzah", stellte sich der Greenfinger vor und ging auf den Hauptbaum zu.
    "Folge mir bitte, Minka."
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    Kapitel 2
    Die Flucht
     
    Sie kam vielleicht 10 Meter weit.
    Dann überrumpelte sie ein stechender Schmerz und sie bemerkte wie sie den Boden unter den Füßen verlor, als sie etwas von der Seite traf und wegschleuderte.
    Sie wollte aufschreien, aber der schlag presste alle Luft, die sie hatte zum Schreien, aus ihr heraus.
    Sie flog mehrere Meter knapp über den Boden und landete dann wieder hart.
    Der Schmerz war betäubend, doch sie konnte sich damit nicht beschäftigen. Sie musste hier weg! Schnell!!
    Es blitzte erneut. Sie sah kurz, wie das Wesen zu ihr kommen wollte, jedoch von zwischen den beiden stehenden Bäumen aufgehalten wurde. Sie versuchte aufzustehen, um weiter zu rennen. Sie kam langsam auf die Beine und lief los so schnell es ihr Körper erlaubte, während die Schmerzen durch ihren ganzen Körper strömten.
    Sie wusste nicht wirklich, wohin sie laufen sollte. Sie erinnerte sich nur wage an die Richtung aus der sie kam und ohne sich genau umzuschauen würde sie die genaue Richtung zum Dorf nie finden.
    Verdammt! Was soll ich tun!?!, dachte Lilietta, während sie weiterlief.
    Dann hörte sie ein lautes Krachen hinter sich und darauffolgend etwas Schweres auf den Boden fallen. Sie drehte sich um und sah, dass das riesige Etwas die Bäume einfach umgestoßen hat. Dann hörte sie auch schon das Knurren von dem Wesen und seine schweren Schritte, während es sie verfolgte. Sie lief immer weiter, ohne anzuhalten. Sie versuchte zu überlegen was sie tun soll, während sie rannte.
    Sie kam zu dem Schluss, dass sie das Wesen auf keinen Fall zum Dorf führen darf... was, wenn es das ganze Dorf zerstören wird?
    Das darf ich nicht zulassen! Was bedeutet… entweder sie muss sterben... oder das Wesen. Sie wollte nicht sterben, ihr fiel jedoch nichts ein, wie sie dieses Riesending töten soll und es schien auch nicht so, dass dieses Monster von ihr ablassen wollen würde. 
    Ihre Augen hatten sich glücklicherweise inzwischen leicht an die Dunkelheit gewöhnt und sie konnte sich etwas umschauen. Dabei sah sie etwas Spitzes in einiger Entfernung... ein Fels!
    Wenn ich es schaffe dieses Viech damit aufzuspießen, dann habe ich es geschafft!, dachte sie, korrigierte ihre Richtung und lief nun direkt auf den Felsen zu.
    Sie drehte sich einmal kurz um, um sich zu versichern das das Wesen ihr immer noch folgt. Dabei bemerkte sie, wie nah es ihr bereits gekommen ist. Es hatte stark aufgeholt. Sie beeilte sich um den Felsen zu erreichen, bevor das Monster sie erreicht.
    Sie hoffte, dass das Monster sich so sehr auf sie konzentriert, sodass es den Felsen nicht bemerkt, und direkt in ihn reinlaufen wird. Als sie direkt vor dem Felsen angekommen war, drehte sie scharf nach rechts ab.
    Dann gab es ein lautes Geräusch. Lilietta wurde langsamer und jubelte vor Freude auf. Als sie sich umdrehte, blieb sie jedoch fassungslos stehen.
    Die Freude in ihrem Gesicht von grade eben wurde ersetzt durch tiefe Verzweiflung. Anstatt das, wie sie es sich überlegt hatte, das Wesen von dem Felsen aufgespießt wird, wurde der Felsen fast komplett zertrümmert.
    Das Wesen hingegen stand einfach nur da, vermutlich durch den harten Aufprall paralysiert, jedoch fast komplett unverletzt.
    Beim Nachschauen konnte sie die schemenhaften Umrisse ihres Verfolgers sehen. Er stand auf zwei Beinen, aufgerichtet, und hatte einen abgerundeten Kopf, der beinahe wie ein Schild aussah. Er hatte große Pranken mit Stacheln auf der Außenseite.  Sie fragte sich, wie so ein riesiges und massives Monstrum überhaupt noch so schnell rennen konnte.
    "Nein... das darf nicht.… wie…?!", stammelte Lilietta langsam und leise vor sich her. Dann aber sammelte sie sich wieder, ergriff die Chance und lief wieder los.
    Nun war ihre einzige Hoffnung, vor dem Wesen zu entkommen solange es noch wie angewurzelt stehen bleibt.
    Sie wechselte mehrere Male scharf die Richtung, um es ihm schwer zu machen sie weiter zu verfolgen, versuchte ihre Spuren zu verstecken, damit das Wesen ihre Fährte nicht nachverfolgen kann.  
    Sieh hörte noch oft das Krachen von umfallenden Bäumen und ein Heulen was ihr einen Schauer über den Rücken jagte, aber sie hörte keine Schritte mehr oder spürte diese beängstigende Aura, die es ausstrahlte.
     
    Nachdem sie noch sehr lange weitergelaufen war um sicher zu gehen das sie das Wesen abgehängt hatte, verringerte sie ihr Tempo langsam. Sie hatte schon länger keinen Ton mehr gehört von ihrem Verfolger. Er schien aufgegeben zu haben. In ihr breitete sich Erleichterung aus. Als sie sich wieder beruhigt hatte, kam jedoch der Schmerz stärker zurück als sie erwartet hatte. Sie hat ihren Körper überanstrengt, sie war erschöpft und hatte viele Kratzer und Schnitte, welche sie sich beim Laufen zugezogen hat. Die Schmerzen von dem Schlag des Wesens schienen auch mit der Zeit immer stärker zu werden. Sie versuchte sich langsam Richtung Dorf zu orientieren und ging weiter...
     
    Nach einer Gefühlten Ewigkeit lichtete sich der Wald langsam und sie sah das Licht von Feuer.
    Licht…? Feuer...? Das Dorf…! Sie war erschöpft, mit ihrer Kraft vollkommen am Ende. Während sie auf das Licht taumelnd zuging wurde ihre Sicht immer verschwommener.
    Ich habe es geschafft… Sie sah Schemen von Gestalten, die ihr entgegenliefen.
    Endlich… Als sie aus dem Wald kam und die offene Fläche betrat, wurden ihre Beine schwach und sie fiel zu Boden.
    Ich bin zu Hause… Sie hörte eine Stimme laut nach ihr rufen. 
    "Lili!!"... sie hörte sich an wie die von Tiana...
    Ich bin… Dann wurde alles schwarz…
     
    …zu Hause…
     
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    Vorwort
    Joa, hi erstmal! Zuallererst was Wichtiges. Wäre nett, wenn ihr keine Nachrichten oder so hier drunter schreibt. Würde nämlich gerne noch weitere Teile raushauen. Sähe also blöd aus, wenn zwischendurch irgendwie solche Kommentare wären. Danke dafür schon mal im Voraus. Btw, das soll so ne "kleine" Geschichte über meinen SB Charakter werden. Ich habe jedoch noch nie vorher wirklich ne Geschichte geschrieben, geschweige denn eine über SB! Nur damit ihr es wisst, also erwartet nicht allzu viel. Und damit geht's auch schon los!
     
    Kapitel 1
    Eine ungewollte Begegnung
     
    Alles war schwarz. Zu hören war nur der laute Regen der auf den Boden fiel und der Starke Wind. Dann, plötzlich, wurde es Taghell. Ein lautes Donnern folgte kurz darauf.
    Sie konnte kurz ihre Umgebung betrachten. Und dabei sah sie etwas. Etwas Großes... Sie wusste sofort, dass sie laufen muss. Noch bevor sie den ersten Schritt machen konnte, hörte sie schon das laute knurren und schneller werdende schwere Schritte.
    Sie lief los, zwischen den Bäumen durch, ohne wirklich zu wissen wohin. Sie wollte nur zurück... zurück zu ihrem Dorf. Sie hatte Angst!
     
    Einige Zeit zuvor:
     
    Es war abends, als Lilietta gerade aus ihrer Hütte kam. Der Wind wehte leicht zwischen ihren Blättern hindurch, während sie sich auf den Weg zum Wald am Rand des Dorfes machte. Sie hielt einen Langen, aber schon etwas älter aussehenden, Speer in der einen Hand und in der anderen Hand einen Beutel. Als sie sich umsah, entdeckte sie Tiana, eine gute Freundin von ihr und "rechte Hand" des Greenfingers. Tiana hatte ihr viel beigebracht von dem, was sie vom Greenfinger gelernt hat. Jedoch versteht sie vieles immer noch nicht ganz und muss deshalb oft bei Tiana nachfragen, wenn es um bestimmte Sachen geht. Sie ist, nach dem Greenfinger, die schlaueste Floranerin im ganzem Dorf. Lilietta ist froh, Tiana als Freundin zu haben, da sie sie oft verteidigt hat, wenn sie von anderen Floranern aufgezogen wurde, da sie eher sanftmütig war und weniger begabt im Jagen, anders als die anderen. Zudem kann sie so vieles lernen, wozu sie sonst nie die Chance gehabt hätte.
     
    "Hey, Lili! Gehst du schon wieder in den Wald um zu jagen?", rief Tiana vom anderem Ende des Zentrums vom Dorf, ein großer freier Platz mit Lagerfeuer in der Mitte umringt von vielen kleinen Hütten, zu Lilietta.
    "Ja, hatte ich vor. Willst du mitkommen?", rief Lilietta zurück. Tiana schüttelte den Kopf. "Ich kann leider nicht. Irgendjemand hat mal wieder Mist gebaut und der Greenfinger möchte, dass ich das wieder richte"
    "Na gut, dann vielleicht nächstes Mal!", rief Lilietta daraufhin zurück und lief dann auch schon, mit Speer und Beutel in den Händen, los in den Wald.
    Sie bemerkte, wie Tiana noch was zu ihr rief, konnte es jedoch nicht mehr verstehen. Als sie sich jedoch umdrehte, um nachzufragen, war Tiana bereits verschwunden.
     
    Lili war bereits einige Zeit in dem Wald, hatte jedoch immer noch nichts zum erlegen gefunden, so wie meistens. Sie hatte auch nicht bemerkt das es bereits sehr dunkel geworden ist und dunkle Wolken den ganzen Himmel bedeckten.
    Sie fragte sich, wie lange es wohl noch dauern wird, bis es komplett dunkel ist, und bemerkte dabei mit einem Schreck, dass sie vergessen hatte eine Fackel mitzunehmen für Licht.
    Sie durchsuchte nochmal ihren Beutel, fand jedoch nichts. Plötzlich hörte sie leise Geräusche hinter sich. Es waren Schritte von einem Tier, vermutete sie.
    "Ah, na endlich. Wurde ja auch Zeit, dass ich was zu essen finde.", flüsterte sie leise zu sich selbst und ging langsam in Richtung der Geräusche.
     
    Sie brauchte noch etwas, bis sie endlich die Quelle der Geräusche gefunden hatte. Mittlerweile war es so dunkel, dass sie selber nur noch kaum was erkennen konnte. Sie wollte jedoch nicht mit leeren Händen wiederkommen, und ging deshalb das Risiko ein, trotz der Dunkelheit zu jagen. Es hatte auch angefangen stark zu Regen und der Wind war auch kräftiger geworden. Sie visierte trotzdem die Quelle der Geräusche an, auch wenn sie nicht wirklich erkennen konnte, was es nun war.
    Und dann sprang sie, mit dem Speer voraus, auf das Tier, und stach zu und erlegte es. Blöderweise zerbrach ihr Speer dabei, als das Tier zu Boden fiel. Es stellte sich raus, dass es ein relativ junges Fluffalo war, welches auf der Suche nach Nahrung war.
    "Yay! Endlich. Zwar schade um den Speer, aber der war eh schon fast kaputt. So, und jetzt beeilen und dann nichts wie zurück zum Dorf, bevor ich gar nichts mehr sehen kann." sagte Lilietta zu sich selbst, glücklich und stolz darüber, nach vielen Misserfolgen wieder etwas erlegt zu haben.
    "Tiana wird sich bestimmt freuen, wenn ich ihr davon erzähle", murmelte sie vor sich hin.
     
    Als sie dabei war ihre Beute in ihren Beutel zu packen, hörte sie ein dumpfes Knacken, als ob ein Zweig zerbrach, auf den etwas sehr Schweres getreten ist. Sie bemerkte auch plötzlich eine gewisse Aura, welche ihr einen Schauer über den Rücken jagte. Sie schaute sich um, konnte jedoch nichts mehr erkennen, weil es mittlerweile komplett dunkel geworden war. Der Regen war mittlerweile auch zu einem richtigen Sturm geworden.
    Dann blitzte es, und sie sah, was diese Aura ausstrahlte. Sie konnte nicht genau erkennen, was es war, aber es war riesig, und es durchbohrte sie mit seinen Augen. Sie wusste aus purem Instinkt, dass sie nicht gewinnen konnte, jedenfalls nicht ohne Waffe.
     
    Dann rannte sie los in die Dunkelheit.
     
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    Sonnenstreif got a reaction from Sheeta121299 in Minka vom DornenClan   
    Kapitel 14: Unbewusste Vorbereitung
     
    So verging die Zeit, in der Minka einerseits nach dem Monster suchte und andererseits versuchte herauszufinden, was mit ihrem Raumschiff passieren wird. Und nach einem halben Jahr war es dann soweit. Früh am Morgen war Isa vorbeigekommen und hatte garantiert, dass die Überraschung zum Abend fertig sein würde.
    Als die Sonne unterging kehrte Minka mit ihrer Gruppe von der Jagd zurück. Greenfinger Chinzah hatte angeordnet, dass es sicherer wäre, nicht alleine das Dorf zu verlassen. Nachdem sie sich von ihren Kameraden getrennt hatte, machte sich Minka direkt auf zum Landeplatz.
    Wie erwartet befand sich Isa dort, aber auch einige Floraner des Dorfes, die um das Raumschiff herumschlichen. Isa scheuchte die Floraner weg, als sie Minka kommen sah. Bei näherem Hinsehen war zu erkennen, dass das vorher hellgraue Material des Schiffes jetzt dunkler war und auch die Dornen und Ranken, die um das Schiff herum wuchsen, sahen kräftiger aus.
    "Heyhey, perfektes Timing. Komm her!", rief Isa.
    "Ich sehe, du hast es aufgebessert", staunte Minka und gesellte sich zu ihr.
    "Nicht nur das." Isa hielt Minka eines dieser viereckigen Geräte hin, das sie selbst um ihr Handgelenk trug. "Überraschung!"
    Neugierig nahm Minka es an sich und untersuchte es. Ein großes Display in der Mitte und nur ein paar kleine Knöpfe am Rand.
    "Das kleine Ding hat eine Menge toller Eigenschaften. Am besten daran ist aber, dass du Gegenstände darin aufbewahren kannst. Das wird dir auf Reisen noch sehr nützlich sein. Am wichtigsten für dich wird aber das hier sein", meinte Isa und zeigte auf eines der Symbole.
    "Dein Schiff besitzt jetzt nämlich einen Teleporter! Dadurch brauchst du nicht mehr auf Planeten zu landen, sondern kannst dein Schiff im Orbit kreisen lassen und einfach mit diesem Knopf runter- oder hochteleportieren. Cool, oder?"
    "Wow, also so wie du uns damals von den Banditen wegteleportiert hattest! Das ist toll. Und... was macht der Rest?", fragte Minka, während sie die anderen Symbole betrachtete.
    "Das solltest du selbst austesten. Ich muss jetzt los, einige meiner Leute beschweren sich schon, dass ich so viel Zeit bei euch verbringe...", sagte Isa und rollte genervt mit den Augen.
    "Oh, dann... vielen Dank für die, äh, Geschenke!", bedankte sich Minka und befestigte das kleine Gerät um ihren Arm.
    "Keine Ursache. Ich hoffe, du verbringst ein bisschen Zeit damit es auszuprobieren. Man sieht sich." Isa zwinkerte ihr zu und ging davon.
    Minka schaute ihr nach. Sie will mich wirklich von meinen Problemen ablenken... Und das hat sie sogar geschafft, dachte sie und machte sich auf den Weg nach Hause, wobei sie ihr neues Gerät weiter untersuchte.
    In der kommenden Nacht hatte Minka allerdings mysteriöse Träume...
     
    Kaum war sie eingeschlafen, fand sich Minka im Floranerdorf wieder, von dem sie schon damals beim Mondstein geträumt hatte. Es war genau der Moment, wo jemand rief: "Der Clan wird angegriffen!" und von allen Seiten schemenhafte Kreaturen ins Dorf stürzten. Diesmal waren es keine Hylotl, sondern die Schemen, die auf Minka zugerannt kamen. Aber auch diese beiden verschmolzen miteinander, als Minka ihre Waffe hervorzog, allerdings nicht zu Scharfzahn, sondern zum metallenen Wolf, der Sommerwind auf dem Gewissen hatte.
    "Zeit für Rache", flüsterte Minka ernst und träumte, dass ihr Speer Feuer fangen würde. Sie stürmte auf ihn zu, bekam aber keine Chance zum Angriff, denn auf einmal verschwand das Tier und das Kampffeld um sie herum und alles wurde dunkel.
    "Nein! Komm sofort zurück und kämpfe!", rief Minka und blickte sich wütend nach allen Seiten um. Ein tiefes und sehr lautes Dröhnen ertönte, fleischige Tentakel schossen aus der Dunkelheit hervor und fesselten Minka, sodass sie ihren Speer fallen ließ.
    "Igitt, was wird das denn jetzt?!"
    Angewidert versuchte sie sich zu befreien, als sich plötzlich ein riesiges gelbes Auge vor ihr öffnete und auf sie hinabschaute. Wie hypnotisiert und unfähig sich zu bewegen starrte Minka zurück, während die Tentakel sich immer enger zogen...
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    Kapitel 13: Kein Land in Sicht
     
    Nur wenige Augenblicke schienen vergangen zu sein, da klopfte es an der Tür.
    "Geht weg!", rief Minka, aber die Tür öffnete sich trotzdem. Genervt rollte sie sich zur Seite, sodass sie nicht sah, wer dort kam.
    "Hab gehört, was passiert ist. Du hattest echt Glück." Das war Isa, die sich näherte und neben Minka aufs Bett setzte. "Trotzdem solltest du hier nicht so verletzt rumliegen."
    Minka merkte, wie Isa anfing ihren Flügel zu verarzten.
    "Ich werde dieses Monster finden und als Trophäe an meine Wand hängen, wenn ich mit ihm fertig bin", murrte sie.
    "Was genau war das denn für ein Tier, dass selbst du es nicht erledigen konntest?", wollte Isa wissen.
    "Ich weiß auch nicht. Es kam mir so vor, als wäre es ein Wolf aus Metall gewesen. Ein Roboter war es aber nicht, dafür war es zu gelenkig."
    "Und ich dachte, es gab Wölfe nur auf der Erde...", murmelte Isa nachdenklich zu sich selbst.
    "Die Floranerin, die dich gerettet hat, hatte einige eurer Jäger zu der Stelle geführt, aber weder dieser Wolf noch dein Vogelfreund waren dort." Isa beendete die Behandlung von Minkas Flügel.
    "Das ist nicht fair. Erst verliere ich meine Heimat und jetzt auch noch Sommerwind!", jammerte Minka.
    "Aber deine beste Freundin ist doch noch hier", konterte Isa aufmunternd.
    Nach kurzem Zögern rollte sich Minka zurück und sah ihre beste Freundin an. Dabei fiel ihr auf, dass Greenfinger Chinzah recht hatte und sie jetzt tatsächlich blaue Kleidung trug, die aber sehr an einen Attentäter der Apex erinnerte.
    Minka setzte sich auf. "Was bist du eigentlich?"
    "Nenn mich eine Ordnungshüterin. Ich passe in der Kolonie auf, dass alle brav und artig sind", erklärte Isa und stand auf. "Komm, lass uns ins Avianerdorf gehen."
    Tief seufzend erhob sich Minka und folgte Isa nach draußen, wo sie die fremde Floranerin erblickte, die im anhaltenden Nieselregen wohl gewartet hatte. Denn als sie Minka sah, eilte sie sofort herbei.
    "Es geht dir gut, was ein Glück! Ich hatte in dem Chaos keine Chance mich vorzustellen... ich heiße Lilietta", stellte sie sich vor und wurde nervös. "Tut mir leid wegen dem Vorfall. Ich hab von anderen hier gehört, dass ihr große Vögel als Begleiter und Helfer nutzt... Das wusste ich nicht! Ich dachte, du hättest ihn erlegt und dieser Wolf würde..."
    Minka hob die Hand als Zeichen, dass sie schweigen soll.
    "Schon gut. Immerhin hast du mich gerettet", sagte Minka ruhig. "Entschuldige mich jetzt, ich habe zu tun." Sie machte kehrt und deutete Isa mit einer Handgeste, sich ihr anzuschließen.
    "Du solltest ihr lieber dankbar sein. Ohne sie wärst du jetzt Frischfleisch", flüsterte Isa Minka zu, als die beiden sich etwas entfernt hatten. Als Antwort kam nur ein abweisendes Grummeln.
     
    Der Besuch in der avianischen Siedlung war ein Reinfall.
    Während die Wachen Minka größtenteils misstrauisch beobachteten, traten die normalen Bewohner entweder ehrfürchtig vor ihr zurück oder versteckten sich und niemand konnte ihr mit dem Silberflügel-Problem weiterhelfen.
    Isa hatte darauf bestanden, Minka noch bis ins Dorf zurückzubegleiten.
    "Macht nichts, dann findest du eben woanders Hilfe", sagte sie auf dem Rückweg.
    "Ich bezweifle, dass mir jemand anderes mit dieser Sache helfen kann", murmelte Minka geknickt.
    "Schlechte Einstellung. Hmm... hey, ich weiß was! Würde es dir was ausmachen, für eine Weile nicht auf Entdeckungsflüge zu gehen?"
    Minka schaute sie verwirrt an. "Denkst du wirklich, ich würde diesen Planeten verlassen, ohne dieses Metall-Monster gefunden und erledigt zu haben?"
    Isa nickte schmunzelnd. "Gut. Dann bleib bitte in nächster Zeit deinem Raumschiff fern."
    Was hatte Isa bloß mit dem Raumschiff vor? Wollte sie etwas sabotieren? Oder etwas aufbessern?
    Abgelenkt durch diese Überlegungen vergaß Minka glatt ihre eigentlichen Probleme.
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    Kapitel 12: Ein schwerer Verlust
     
    Sie war auf dem Weg nach Hause. Völlig aufgeregt lief Minka vor ihrem Wächter hin und her.
    "Ob alles gut geht? Ich weiß nicht, ob alles gut geht... Ich hoffe, dass alles gut geht. Oh Sommerwind! Was mache ich bloß, wenn alles schiefgeht?"
    Die Flügel wippten hinter ihr auf und ab. Minka hielt inne und betrachtete sie eingehend.
    "Wir müssen umkehren!", rief sie so laut und so plötzlich, dass ihr Wächter einen erschrockenen Sprung nach hinten machte. Doch es war zu spät.
    Das Raumschiff setzte zur Landung an. Die bekannten Floranerwohnungen waren bereits zu sehen.
    "Okay, jetzt gibt es kein Zurück mehr", murmelte Minka und versuchte sich zu beruhigen. Langsam schlich sie ans Fenster, spähte hinaus und entdeckte einige Floraner, die sich dem Landepunkt näherten, darunter Chinzah und Ako.
    Wenn ich das überstanden habe, brauche ich einen Beruhigungssnack...
    Das Raumschiff war gelandet, die Schiffsluke öffnete sich, Minka hüpfte hinaus und ging der Floranergruppe entgegen, die stehengeblieben war. Ihr Wächter tappte fröhlich hinterher.
    Als Minka vor Chinzah stehenblieb, erkannte sie, dass er keinen abweisenden Ausdruck zeigte.
    "Willkommen zurück, Silberflügel Minka", sagte er, als würde eine Gottheit vor ihm stehen.
    "Willkommen zurück", wiederholten die anderen Floraner im Chor.
    Minka machte große verwirrte Augen. "W-wie...", fing sie stotternd an.
    "Eine nette Dame in blau besuchte das Dorf und hat uns alles erzählt", erklärte Chinzah.
    "In blau...?" Jetzt war Minka noch verwirrter.
    Aber Isa trug doch keine blaue Kleidung, überlegte sie.
    "Nun... Ich nehme an, du möchtest eine Menge mit mir besprechen."
    Minka nickte und ging mit Chinzah davon.
     
    Am nächsten Tag war Minka weniger zuversichtlich. Selbst Greenfinger Chinzah hatte ihr nicht weiterhelfen können, da er, wie Isa schon angedeutet hatte, noch nie etwas über Silberflügel gehört hatte. Vorerst wollte Minka nicht weiter darüber nachdenken und machte sich auf den Weg zu Isa. Laut Chinzah gab es westlich vom Dorf eine avianische Siedlung, in deren Nähe sich Isa und ihre Kolonie befinden sollten. Ihren Reisespeer, den Minka damals von Ako geschenkt bekam, ließ sie bei sich zu Hause und nahm dafür ihren Jagdspeer mit.
    Noch nicht weit entfernt vom Dorf konnte sie Tiere durch die hohen Büsche huschen hören.
    Ein wenig zu jagen wäre wohl keine schlechte Idee...
    Vorsichtig und so leise wie möglich schlich Minka voran. Direkt vor ihr, hinter dichten Lianen, war graues Fell zu sehen. Minka verharrte, holte aus, zielte und schleuderte den Speer auf ihre Beute. Aber anstatt das Tier zu durchbohren, gab es einen metallischen Klang und der Speer prallte ab. Das Tier schreckte auf und flüchtete.
    Was war denn das?, fragte sich Minka verwirrt und ging zu der Stelle, wo ihr Speer lag.
    Doch da meldete sich ihr Silberflügel-Sinn und für einen kurzen Moment sah sie vor ihrem geistigen Auge, wie scharfe Reißzähne auf sie zugerast kamen. Die Vision verschwand und ein bedrohliches Knurren näherte sich von hinten. Minka reagierte schnell und sprang zur Seite. Das graue Fell, was sie eben noch jagte, stellte sich als eigener Jäger heraus: Ein Wolf schoss an ihr vorbei und verfehlte nur knapp ihren linken Flügel. Er stoppte, drehte sich um und sah Minka knurrend mit tief schwarzen Augen an. Ohne Vorwarnung sprang er wieder schnappend auf sie zu, Minka aber wich nach hinten aus. Da machte er plötzlich einen hohen weiten Sprung auf sie zu, sodass er ungeschickt hinter ihr landete, als sich Minka wegduckte. Jetzt war der Weg zu ihrer Waffe frei. So schnell sie konnte sprintete Minka zu ihrem Speer.
    Sommerwinds Ruf schallte durch die Bäume, als er sich mit Sturzflügen auf den Wolf stürzte und immer direkt wieder wegflog.
    Sehr gut! Lenk ihn ab!
    Gerade hatte Minka ihren Speer zurück, da ertönte ein lauter schriller Entsetzensschrei, der abrupt verstummte. Minka drehte sich um und sah ihren Wächter am Boden liegen. Der Wolf hatte ihn an der Kehle gepackt, Blut tropfte auf den Boden.
    "Nein!", rief Minka entsetzt und stürmte auf den Wolf zu.
    In hohem Bogen schleuderte er Sommerwind beiseite, sodass eine lange Blutspur entstand und rannte Minka entgegen. Kurz vor dem Zusammenstoß zielte Minka auf den Kopf ihres Feindes, der zum Sprung ansetzte. Als sie zum Angriff ausholte, musste sie mit Entsetzen zusehen, wie der Speer am Kopf ihres Feindes zerbarst, als wäre das Tier wirklich aus Metall. Zu allem Überfluss verbiss sich der Wolf nun auch noch in ihrem rechten Flügel. Sein Gewicht war unnormal schwer, sodass er sie zu Boden zog. Verzweifelt packte Minka ihn im Nacken und versuchte ihn von ihrem Flügel wegzuzerren, was ihr auch gelang, allerdings riss der Wolf ihr dabei einen Teil des Flügels aus. Minka biss die Zähne zusammen und schluckte die Schmerzen runter, ließ dabei aber den Wolf los, der die Chance ergriff und sie erneut ansprang und diesmal auch umwarf. Mit aller Kraft versuchte Minka den Wolf wegzudrücken, der jetzt an ihre Kehle wollte, aber sein Gewicht und ihre Schmerzen bewirkten, dass sie immer schwächer wurde.
    Plötzlich fegte eine Feuerwelle über die beiden hinweg und jemand rief: "Verschwinde, du Biest!" und tatsächlich ließ der Wolf von Minka ab.
    Langsam erhob sich Minka und sah eine fremde Floranerin mit grünen Blättern und einer lila Blume auf dem Kopf neben sich stehen, in ihrer Hand ein Schwert, das in Flammen stand. Der Wolf war aber nicht weg, sondern versperrte jetzt knurrend den Weg zu Sommerwind. Mit einem Pfeiflaut wollte Minka ihren Wächter zu sich rufen. Keine Reaktion. Sie wirbelte zu der Fremden herum.
    "Du! Er hat Angst vor deinem Schwert, kannst du nicht...", sie brach ab, als Regentropfen vom Himmel fielen und Donnergrollen in der Ferne erklang. Augenblicklich erlischte das Feuer des Schwertes. Die Floranerin schüttelte den Kopf.
    "Lass uns lieber gehen, dieses Ding da ist nicht normal und außerdem bist du verletzt!"
    "Aber..." Minka schaute wehmütig zu Sommerwind rüber, der immer noch regungslos dalag und bemerkte nicht einmal, dass die Fremde nicht zischelte.
    Plötzlich schoss der Wolf wieder mit gefletschten Zähnen vor.
    "Komm schon!" Die fremde Floranerin packte Minka an ihrer Kleidung, zog sie noch rechtzeitig weg und rannte Richtung Floranerdorf. Minka stolperte hinterher, warf einen letzten Blick auf ihren verlorenen Freund und merkte, dass der Wolf ihnen nicht folgte.
    Als das Dorf in Sicht kam, riss sich Minka von der Floranerin los und stakste zu ihrem Haus. Sie ignorierte Ako, der ihr entgegenkam und fragte, was passiert sei und knallte die Tür hinter sich zu. Durchnässt und mit blutendem Flügel ließ sie sich auf ihr Bett fallen.
    Sommerwind... ich schwöre, dass ich dich rächen werde!
     
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    Kapitel 11: Eine Bitte
     
    "Hilfe! Minka, hilf mir!"
    Mit rasendem Herzen schlug Minka die Augen auf und realisierte, wo sie wirklich war. Der Wind und die Wellen brausten um sie herum.
    Blöde Albträume... Sie seufzte und beruhigte sich langsam.
    Nachdem sie den Banditen entkommen waren, bestand Isa darauf, dass sie gemeinsam mit Minkas Schiff ein paar Planeten erkunden sollten.
    "Ich kann mein Schiff jederzeit zu mir rufen, also lass uns deins nehmen und ein bisschen das Universum unsicher machen", hatte Isa vorgeschlagen.
    Um sich von der ganzen Sache mit den Flügeln abzulenken, hatte Minka zugestimmt.
    Jetzt saß sie auf einem warmen Sandstrand an einem weiten Ozean und genoss die Sonne. Isa hatte sie dazu überredet, diesen Ozeanplaneten anzufliegen. Gerade saß sie nicht weit von Minka entfernt unter einer Palme und wischte mit einem Pinsel an den Hylotlknochen herum, über die sie bei ihrer Ankunft auf dem Planeten gestoßen waren.
    "Verdient", hatte Minka beim Anblick der Knochen gemurmelt, woraufhin Isa sie fragte, was sie denn gegen Hylotl habe. Minka hatte ihr dann von ihrem Heimatdorf erzählt und wie die Hylotl alles zerstörten.
    Seitdem schwelgte Minka wieder in Erinnerungen. Ihr Blick schweifte zu Isa rüber.
    "Bist du eigentlich Knochenjägerin oder was findest du an denen so interessant?"
    "Wenn dann Archäologin. Aber nein, bin ich nicht. Ich versuche nur, so viel über andere Völker rauszufinden, wie ich kann."
    Fröhliches Geschnatter drang aus den Lüften herab. Minka sah, wie Sommerwind mit einigen kleineren Vögeln um die Wette flog und sie synchron Saltos schlugen.
    Schritte knirschten auf dem Sand. Isa hatte die Knochen beiseite gelegt und sich neben Minka gesetzt.
    "Hör mal. Ich hätte da eine Bitte", fing Isa zögernd an. "Ich kenne da eine kleine Kolonie. Überlebende von der Erde. Sie haben sich als Zufluchtsort einen nicht ganz so tollen Planeten ausgesucht und du hast erzählt, dass dein neues Zuhause auf einem besseren sei. Glaubst du, ihr hättet da noch Platz?"
    "Hm. Im Sumpf ist noch genug Platz", neckte Minka.
    Als Isa beleidigt dreinschaute, räusperte sich Minka schnell. "Ich meinte... ja, sicher. Blöderweise habe ich mein eigenes neues Zuhause noch nicht komplett erforscht. Ich kann dir also nicht sagen, wo der beste Platz ist", gestand sie und war peinlich berührt, weil sie ihre neue Heimat nicht erkundet hatte.
    "Das macht nichts. Zur Not scanne ich ihn einfach vom Schiff aus."
    Sie scheint eine Menge Technologien zu kennen. Das wird Greenfinger Chinzah freuen, dachte sich Minka. Doch da fiel ihr ein, dass sie jetzt ein sogenannter Silberflügel war.
    "Wollen wir sofort aufbrechen?", fragte Isa plötzlich und hinderte Minka so daran, weiter über die Folgen der Flügel nachzudenken.
    Unsicher zeichnete Minka Linien in den Sand. "Ich weiß nicht. Ich fühle mich noch nicht bereit."
    "Ich will ja nicht drängeln, aber würdest du mir trotzdem schonmal die Koordinaten geben? Die Kolonie würde sich sicher freuen."
    Für einen Moment überlegte Minka, ob sie dieser Frau wirklich trauen konnte. Was, wenn diese Kolonie insgeheim eine kleine Armee war, die ahnungslose Dörfer ausraubte?
    Als hätte Isa ihre Gedanken gelesen, sagte sie: "Ich weiß, wir kennen uns noch nicht lange. Aber hey, ich hätte dich auch einfach töten können, als du bewusstlos in der Höhle lagst. Aber hab ich das? Nein. Also könntest du mir wenigstens ein bisschen vertrauen."
    Minka war erstaunt, wie ernst diese Frau immer wieder sein konnte. Und sie hatte recht, wiedermal.
    "In Ordnung. Ich hoffe, dass ihr ehrliche Leute seid." Mit diesen Worten erhob sich Minka und pfiff ihren Wächter zu sich. Auf dem Weg zu ihrem Raumschiff beschloss sie, erst noch weitere Planeten zu bereisen und später heimzukehren.
    Nachdem sich Isa die Koordinaten notiert hatte, verabschiedete sie sich dankend von Minka und teleportierte sich davon.
     
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